. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 215 216 Fig. 215. Menschlicher Embryo, 2,6 mm lang (nach His). Fig. 216. Embryo vom Zitterrochen, etwas vergrößert (nach Ziegler), m Anlage des Mundes; g Kiemenbögen; a Kiemenanlagen; d Nabelblase (Dottersack, abgeschnitten); s Schwanz. Embryo Bildungen, die vollkommen den Kiemenbögen und Kiemenspalten der kiemenatmenden Tiere entsprechen. Daß es sich hier um keine zufällige oder äußerliche Ähnlichkeit, sondern um eine grundwesentliche Über- einstimmung zwischen den Em- bryonalstadi


. Der Mensch, sein Ursprung und seine Entwicklung, in gemeinverständlicher Darstellung. Human beings; Evolution. 215 216 Fig. 215. Menschlicher Embryo, 2,6 mm lang (nach His). Fig. 216. Embryo vom Zitterrochen, etwas vergrößert (nach Ziegler), m Anlage des Mundes; g Kiemenbögen; a Kiemenanlagen; d Nabelblase (Dottersack, abgeschnitten); s Schwanz. Embryo Bildungen, die vollkommen den Kiemenbögen und Kiemenspalten der kiemenatmenden Tiere entsprechen. Daß es sich hier um keine zufällige oder äußerliche Ähnlichkeit, sondern um eine grundwesentliche Über- einstimmung zwischen den Em- bryonalstadien der höheren Tiere und dem Zustande han- delt, der bei den Fischen wäh- rend des ganzen Lebens besteht, zeigt unter anderem ein Ver- gleich zwischen der Anordnung der Blutgefäße bei einem Fisch und bei einem Säugetierembryo (Fig. 217, 218). Bei beiden geht vom Herzen ein ein- facher Gefäßstamm aus, der nach beiden Seiten Kiemen- blutgefäße entsendet, deren x\n- zahl der der Kiemenbögen ent- spricht; nach der Rückenseite zu vereinigen sich diese zu der großen Körperpulsader (in Fig. 217 nicht sichtbar), die längs dem Rück- grat nach hinten verläuft. Mit dem oben beschrie- benen Stadium haben indessen bei den mit Lungen atmenden Tieren dieser ganze Kiemen- apparat und die zu ihm ge- hörigen Gefäße den Höhepunkt ihrer Entwicklung erreicht. Anlagen zu Kiemen treten nie- mals auf. Dieser Kieraenapparat als Ganzes ist bei den höheren Tieren eine vergängliche Bil- dung und weist während des späteren Teils des Embryo- nallebens eine rückgängige Entwicklung auf: er ver- schwindet mehr und mehr, indem die Mehrzahl der Kiemenspalten sich vollständig schließt und die hinteren Kiemenbögen zum größten Teil lange vor der Geburt verschwinden. Vollständig geht jedoch dieser Kiemen- apparat nicht zugrunde, sondern ein Teil — und dies ist das nicht zum W. Lee he, Der Mensch. " 12. Please note that these images are extracted from scanned page ima


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