. Handbuch der Geburtshülfe . ^ Beckenmesser. (Nach Mad. Boivin.) licher Benützung der Vagina vermieden. Das Princip der Boivin fandin etwas abgeänderter Form Anwendung in dem Beckenmesser vonKiwi seh (Fig. 21), bei dem ein Arm in die Scheide, der andere Armdurch die Urethra in die Blase eingeführt wurde: der letztere Arm Innere Beckenmessung. 253 wurde durch eine aussen an der Symphyse aufliegende, mit dem Instru-mente verbundene Elfenbeinplatte fixirt. Eine andere Reihe von Instrumenten sucht die Berechnung derConjugata vera durch Messung der Diagonalis der Symphysenhöhe unddes Symphysen win


. Handbuch der Geburtshülfe . ^ Beckenmesser. (Nach Mad. Boivin.) licher Benützung der Vagina vermieden. Das Princip der Boivin fandin etwas abgeänderter Form Anwendung in dem Beckenmesser vonKiwi seh (Fig. 21), bei dem ein Arm in die Scheide, der andere Armdurch die Urethra in die Blase eingeführt wurde: der letztere Arm Innere Beckenmessung. 253 wurde durch eine aussen an der Symphyse aufliegende, mit dem Instru-mente verbundene Elfenbeinplatte fixirt. Eine andere Reihe von Instrumenten sucht die Berechnung derConjugata vera durch Messung der Diagonalis der Symphysenhöhe unddes Symphysen winkeis zu ermöglichen. Der erste, der nach diesemPrincipe nach einer allerdings etwas complicirten Methode verfuhr, warW i n k 1 e r. Goth empfielt zur Bestimmung des Winkels, welchen die Sym-physe mit der Conjugata diagonalis bildet, folgende Methode. An demEnde eines 30 cm langen Massstabes befindet sich ein in Grade ein-getheilter Halbkreis mit einem Fadensenkel. Führt man den Massstab Fig. 21. Beckenmesser. (Nach K iwisch.) ins Becken ein, so dass er sich in der Richtung der Conjugata diago-nalis befindet, so zeigt das Senkel an dem Halbkreise den Winkel an,den die Conjugata diagonalis mit der Verticalen bildet. Legt manhierauf den Massstab möglichst genau auf die äussere Fläche derSchamfuge, so kann man nun durch die Stellung des Senkels zum Halb-kreis den Winkel ablesen, den die Symphyse mit der Verticalen man den letzteren Winkel vom ersteren ab, so erhält man. wiesich durch eine einfache Construction als richtig ergibt, den Winkel,den die Symphyse mit der Conjugata diagonalis bildet. Da jedoch derWinkel, den die äussere Symphysenfläche mit der Diagonalis bildet,durchaus nicht gleich zu stellen ist dem unteren Symphysenwinkel indem oben erwähnten Conjugatendreiecke, so erscheint der Kath, denSymphysenwinkel durch Auflegen eines Stäbchens auf die äussereSymphysenfläche zu bestimmen, fehlerhaft. Kabierske jun. sucht die Conjugata zu bestimmen du


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