. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. 4S2. ? 634 ^^^- TRACHT. !;örper mit der faltenreichen Palla, den Rücken mit dem langen, vomHinterkopfe herahwallenden Schleier bedeckt. Ihren rechten Arm hatsie zUrilich um den Nacken der neben ihr stehenden Tochter gelegt,während der Blick beider auf die in der Mitte des Zimmers im Braut-schmuck dastehende jungfräuliche Gestall gerichtet ist. Die Stola dieserzweiten Tochter trägt unten die oben erwähnte breite Instita; dieoffenen Aermel dieses Gewandes oder die der unteren Tunica sind. Fig. ängs des Oberarms aufgeschlitzt und
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. 4S2. ? 634 ^^^- TRACHT. !;örper mit der faltenreichen Palla, den Rücken mit dem langen, vomHinterkopfe herahwallenden Schleier bedeckt. Ihren rechten Arm hatsie zUrilich um den Nacken der neben ihr stehenden Tochter gelegt,während der Blick beider auf die in der Mitte des Zimmers im Braut-schmuck dastehende jungfräuliche Gestall gerichtet ist. Die Stola dieserzweiten Tochter trägt unten die oben erwähnte breite Instita; dieoffenen Aermel dieses Gewandes oder die der unteren Tunica sind. Fig. ängs des Oberarms aufgeschlitzt und ihre Ränder durch Knöpfe miteinander vereinigt. Darüber hat sie togaartig eine leichte Palla umge-schlungen. Eine hinter ihr stehende Dienerin, mit einer die Arme biszum Handgelenk deckenden Aermelstola und der Palla bekleidet, legteben die letzte ordnende Hand an den Haarputz der jugendlichen Braut ^), ) Wir machen auf einem, in der „Gazette archeologique 1878, PI. 17 ver-öffentlichten Etruskischen Spiegel aufmerksam, auf welchem die Schmlickungeiner weiblichen Person durch ihre Dienerinnen in trefflicher Zeichnung dar-gestellt ist. DIE TRACHT: STOFFE UND FARBE DER GEWÄNDER. 635 vielleicht, dass sie das Haar in die beim Brautschmuck gewöhnlichensechs Locken {sex crhics) abtheilt oder Was die Stoffe betrifft, aus denen die Gewänder angefertigt wurden,so beschränkten sich dieselben bis zur Kaiserzeit auf Wolle [laiiea] undLeine wand [Untca). Zur Toga wurde stets Wolle benutzt; unter derinländischen behauptete die au
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