Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . Reaktionen dar auf denmündlichen und schriftlichen Befehl, „Schreiben Sie: Ich weiß nicht!No. a besteht aus zwei stark nach unten verlaufenden Zeilen, von denendie erste, nachdem der Rand des Papiers erreicht wurde, senkrecht andiesem herunter fortgesetzt worden ist. Gleich der erste Buchstabeist unverständlich; er besteht aus zwei spitzwinklig sich treffenden, ge-bogenen Grundstrichen, die die Form eines 0 andeuten. Dann folgt eineaus den mehrfach vertretenen Buchstaben e, r, h, a, t und s bestehendeZeile, in welcher di
Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . Reaktionen dar auf denmündlichen und schriftlichen Befehl, „Schreiben Sie: Ich weiß nicht!No. a besteht aus zwei stark nach unten verlaufenden Zeilen, von denendie erste, nachdem der Rand des Papiers erreicht wurde, senkrecht andiesem herunter fortgesetzt worden ist. Gleich der erste Buchstabeist unverständlich; er besteht aus zwei spitzwinklig sich treffenden, ge-bogenen Grundstrichen, die die Form eines 0 andeuten. Dann folgt eineaus den mehrfach vertretenen Buchstaben e, r, h, a, t und s bestehendeZeile, in welcher die genannten Buchstaben anfangs groß und deutlicherscheinen, dann aber an Große und Leserlichkeit immer mehr ab-nehmen, bis die letzten, übereinander stehenden Zeichen nicht mehr er-kennbar sind. Die Buchstaben der zweiten Zeile sind noch schlechter No. 18. Epilepsie. geschrieben als die der oberen. Der erste derselben scheint eingroßes deutsches K vorzustellen. Dann treten wieder die Buch-staben a (das erste gleichfalls deutsch), t und h mehrfach nacheinander. Größenverhältnis 1 : 1. No. 18. Epilepsie, a) Geschrieben am 5. Oktober 1898 Mittags 12 Uhr lOMin. auf. Der letzte Teil der Zeile wird schließlich aus sieben immer un-deutlicheren h-Zeichen gebildet. Eine grammatikalische Zusammen-fügung zu Silben, Wörtern und Sätzen ist nirgends vorhanden. Das gleiche gilt für b. Die ersten Buchstaben sind mit besonderskräftigen Bleistiftstrichen angesetzt. Von Zeile zu Zeile löst sich jedochdie Form der Buchstaben immer mehr auf, so daß man bei der letztenzweifelhaft sein könnte, ob die gleichmäßig wiederholten Striche Restevon Buchstaben oder sinnloses Gekritzel darstellen sollen. Im Zu-sammenhang mit den übrigen Zeilen wird es jedoch klar, daß der inder dritten Reihe zuerst auftretende Buchstabe k mechanisch, ungefährin seinen Umrissen, bis zuletzt weiter gemalt wird. Es kommen aberschon gleich im Anfange Wiederholungen vor; so in der ersten Zeileviermal „t
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