. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Figur 4. Schul-Terrarium. Seitenansicht. z. ±>. noen äusserliche, unbedeckte Kiemen, zugleich leitet sie zu den in der Diese Urfische waren mit grossen Schmelz- schuppen bedeckt, zu denen sich später, zu Ende des paläozoischen Weltalters, dem Perm oder Dyas, kleinschuppige heterocerkale Ganoidfische anschliessen, die zahlreich im Kupferschiefer zwischen Eisleben und Halle z. B. gefunden werden. Im Mittelalter der Erde, dem mesozoi- schen Zeitalter, sterben die heterocerken Ga- noiden aus und werden durch homocerkale, gleichschwänzige, Schmelzschu
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Figur 4. Schul-Terrarium. Seitenansicht. z. ±>. noen äusserliche, unbedeckte Kiemen, zugleich leitet sie zu den in der Diese Urfische waren mit grossen Schmelz- schuppen bedeckt, zu denen sich später, zu Ende des paläozoischen Weltalters, dem Perm oder Dyas, kleinschuppige heterocerkale Ganoidfische anschliessen, die zahlreich im Kupferschiefer zwischen Eisleben und Halle z. B. gefunden werden. Im Mittelalter der Erde, dem mesozoi- schen Zeitalter, sterben die heterocerken Ga- noiden aus und werden durch homocerkale, gleichschwänzige, Schmelzschupper ersetzt, die jetzt den Höhepunkt ihrer Entwicklung er- reichen, um dann allmählich zu der Seltenheit und der Formenarmut der Jetztzeit herabzusinken. Fossile Reste der Familie: Amiidae kommen in den Tertiärablagerungen Nordamerikas z. B. im Wyomingterritorium vor; man hat sie als Protamia und Hypamia unterschieden. — In seiner Körperform erinnert der Schlamm- fisch sehr an die des Hundsfisches. Das Tier ist also gestreckt, der Vorderkörper wenig, der Schwanz- teil sehr zusammengedrückt. Die Schnauze ist kurz, die Mundspalte massig weit, die Kehle mit einer grossen Knochenplatte bedeckt. Kiemenhautstrahlen sind zahl- reich vorhanden, während die Nebenkiemen fehlen. Die Kopf- knochen sind mit Schmelz be- deckt, über welche sich eine sehr dünne Haut zieht. Die Nasenöffnungen enden in zwei Röhren. Die Körperschuppen sind oval, konzentrisch gestreift, sie sind mit einer dünnen Schmelz- Die Schwimmblase ist vorne Jetztzeit schärf getrennten Haien hinüber, so dass sie als ein gemeinsamer Stamm der Fische betrachtet werden darf, von dem aus die ver- schiedenen Ordnungen wie die Äste eines Baumes ausgegangen sind, wobei sie sich mit der Zeit stets weiter auseinander entfernt haben, so zwar, dass heute eine Vereinigung und die Ableitung von einem Urtypus kaum mehr möglich erscheint. Solche Formen, welche gleichsam das Kindheits- alter einer rezenten Ordnung
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