. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Der weibliche Fortpflanzungsapparat. Die Teile des weiblichen Fortpflanzungsapparates sind: 1. die beiden Eierstöcke (Ovarien, Fig. 320ov, 323ov); 2. die beiden zu den Ovarien gehörigen Eileiter (Ovidukte, Fig. 320 u. 323 ovd); 3. der bei den allermeisten Insekten gemeinschaftliche Ei- gang (im hintersten Abschnitt Scheide oder Vagina genannt, Fig. 320, 323 vg); 4. dieSam6ntasche(receptaculum seminis, Fig. 320 rc); 5. die Begattungstasche (bursa copulatrix, Fig. .323 bc); 6. die Anhangsdrüsen (Kitt- drüsen oder Oelbehälter, glan- dulae sebaceae, Fig.


. Einführung in die Kenntnis der Insekten . Der weibliche Fortpflanzungsapparat. Die Teile des weiblichen Fortpflanzungsapparates sind: 1. die beiden Eierstöcke (Ovarien, Fig. 320ov, 323ov); 2. die beiden zu den Ovarien gehörigen Eileiter (Ovidukte, Fig. 320 u. 323 ovd); 3. der bei den allermeisten Insekten gemeinschaftliche Ei- gang (im hintersten Abschnitt Scheide oder Vagina genannt, Fig. 320, 323 vg); 4. dieSam6ntasche(receptaculum seminis, Fig. 320 rc); 5. die Begattungstasche (bursa copulatrix, Fig. .323 bc); 6. die Anhangsdrüsen (Kitt- drüsen oder Oelbehälter, glan- dulae sebaceae, Fig. ). Jeder Eierstock besteht avis einer Anzahl Eiröhren (Eischläuchen), welche am oberen Ende durch Endfäden vereinigt sind und am unteren Ende zusammen in den Eileiter münden. An jeder Eiröhre unter- scheiden wir 1. den Endfaden [f), 2. die End- kammer, 3. den gekammerten Hauptabsclmitt. Vermittelst der Endfäden sind die beiden Eierstöcke in der Gegend des Rücken- gef ässes aufgehängt (Fig. 244 o, S. 341) und haben so den Darmkanal zwischen sich. Eine organische Verbindung der Eierstöcke mit dem Rückengefäss hat aber nicht statt, obgleich eine solche Ansicht früher mehr- fach verteidigt wurde. Die Endkammer enthält Zellen, welche teils für Reste der Elemente der Ovarial- anlagen zu halten sind, teils Nährmaterial für die unreifen Eier, teils Material für Bildung neuer Eier abgeben. Der gekammerte Hauptabschnitt enthält die deutlich erkennbaren Eier in den Eifachern (Eikammern, Fig. 321 Ek). Die Eier sind um so grösser, je näher sie der in den Eileiter führenden Austrittsstelle liegen. Gewölinlich sind die Eikammern (Ek) von Nährkammern (Nk) imterbrochen. Wenn das Ei reif ist, (Fig. 321 Ekj), so ist von der zugehörigen ^ine einzdue llröhre dss- Nährkammer nichts mehr zu sehen, weü selben Insekts (Fig. 320). ihr Inhalt zum Aufbau des unter ihr Ek, Eikammer; Nk, Nälir- kammer mit Nährzeüen. Fig. 320. Weibliclier Fortpflanzunga- appa


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