. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 636 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 10 Taf. XV, Fig. 16.) Wer diesen Zustand als normal ansieht, wird also „in dem sogenannten Marsupium die Mammartaschen wiederfinden", die beide „zur Herstellung eines Brutbehälters zusammenwirken" (Object A, O, V, N, D, Klaatsch). — Ist die Bruttasche noch schwächer ausgebildet, hat sie sich noch nicht so weit entfaltet, als es das Schema der Textfig. 3 zeigt, so wird sich der durch die Aufwölbung des iw^m-. Fig.


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 636 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 10 Taf. XV, Fig. 16.) Wer diesen Zustand als normal ansieht, wird also „in dem sogenannten Marsupium die Mammartaschen wiederfinden", die beide „zur Herstellung eines Brutbehälters zusammenwirken" (Object A, O, V, N, D, Klaatsch). — Ist die Bruttasche noch schwächer ausgebildet, hat sie sich noch nicht so weit entfaltet, als es das Schema der Textfig. 3 zeigt, so wird sich der durch die Aufwölbung des iw^m-. Fig. 3- Fig. 4. F'S- 3' Querschnitt durch eine noch nicht zu voller Entfaltung gelangte Bruttasche. Fig. 4. Dieselbe Bruttasche wie in Textfig. 3, aber in deformiertem Zustande (Querschnitt). Bruttascheninneren entstehende Mittelwall ganz zur Höhe der umgebenden Bauchhaut erheben können (Textfig. 5) und damit das Incubatorium scheinbar ganz verschwinden. Dieses wird dann zwei getrennten Längsrinnen Platz machen, deren laterale Ränder natürlich gleichfalls an die Bruttaschenfalten geknüpft sind und demgemäß infolge des caudal stärker ausgeprägten Sphincterschlusses cranial di-, caudal convergiren. Solche Fälle können dann einen „Zustand zweier gesonderter Mammartaschen" vortäuschen, während es sich thatsächlich nur um die Deformation eines schwach ausgeprägten Incubatoriums handelt (Object E, Taf. XV, Fig. 9, Klaatsch). — Wiederum verschieden wird sich die Miss- bildung einer Bruttasche von der Art der in Textfig. 3 gezeichneten gestalten, wenn ihre Kompression nicht ^^^^t:^^^^^^^^^=^:v^^^^ Fig. 5- Fig. 6. Fig. 5. Querschnitt durch eine im Beginn der Entwicklung begriffene, deformierte Bruttasche. Fig. 6. Durch schiefen Druck (Pfeil b) deformierte ßruttasche des Stadiums der Textfig. 3 (Querschnitt). in genau dorsoventraler, sondern in schiefer Richtung erfolgt. Würde der Druck beispielsweise von links her einwirken (Textfig. 6, Pfeil 6), so würd


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