. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. obei jedeneue Konidie an Größe abnimmt. Durch diese Einrichtung wird die Mög-lichkeit gegeben, daß jede Konidie doch schließlich auf ein Insekt ab-geschleudert wird. ^) Eine Zwischenform bildet die Gattung Lamia (auf Mücken). Zu deninsektentötenden Entomophthoraceen gehören höchstwahrscheinlich ferner die un-genügend bekannten, zweifelhaften Gattungen Massospora Pick., Eptchloea Giard.,Chrotnostylittm Giard, Polyrrhisium Gtard, Metarrhisiiun Giard, Haiisaria Giardund Sorosporella Sorok. auf verschiedenen Insekten. Die insektentötenden


. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. obei jedeneue Konidie an Größe abnimmt. Durch diese Einrichtung wird die Mög-lichkeit gegeben, daß jede Konidie doch schließlich auf ein Insekt ab-geschleudert wird. ^) Eine Zwischenform bildet die Gattung Lamia (auf Mücken). Zu deninsektentötenden Entomophthoraceen gehören höchstwahrscheinlich ferner die un-genügend bekannten, zweifelhaften Gattungen Massospora Pick., Eptchloea Giard.,Chrotnostylittm Giard, Polyrrhisium Gtard, Metarrhisiiun Giard, Haiisaria Giardund Sorosporella Sorok. auf verschiedenen Insekten. Die insektentötenden Pilze. 261 Sind dagegen tlir Koniiiicii auf ungeeignetes Substrat gefallen und habenkeine Gelegenheit zu keimen, so verlieren sie nach kurzer Zeit ihre Keim-fähigkeit; sie sind also nicht imstande, die Überwinterung des Pilzes zu ver-mitteln. Zu diesem Zweck bilden die Entoniophthoraceen eine besondereSporenform, die sog. Dauersporen, d. h. Sporen, welche mit einer dickenMembran versehen und imstande sind, nach einer längeren Ruheperiode zu. Fig. 198. Empusa muscae Cohn. A Eine vom Pilz getötete Stubenfliege mit dem sie umgebendenHofe weggeschleuderter Sporen; B Sporen bei a mit umgebendem Protoplasmahof. bei b ohne den-selben; C Sporen, keimend und sekundäre Sporen bildend; D hefeartig sprossende Empusazellen ausdem Fettkörper einer Fliege: Ea Empusazellen aus dem Fettkörper im Auswachsen zu Schläuchenbegriffen, 6 solche weiter fortgeschrittene Schläuche; F halbschematische Darstellung der Frukti-flkation; x Andeutung der Leibeswand, y Chitinhaare des Fliegenleibes, a die durch die Leibeswanddurchgebrochenen, sporentrageuden Hyphenenden, h die im Körper bleibenden Hypbenschläuche, c nochnicht durchgebrochene Schläuche, d weggeschleuderte, aber an den Haaren der Fliege hängengebliebeneSporen, zum Teil bereits sekundäre Sporen erzeugend. (Nach Brefeld [9].) keimen. Diese Dauersporen entstehen im Innern des Tieres, und zwar ent-weder als Azvgosporen durch


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