. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1—3 26/1975 Hypopygium von Chelifera 267 Das dorsale Paar bilden die Cerci (C, Abb. 1, 3, 5, 7), die an ihrem dorsalen und caudalen (distalen) Rand mit Zähnen unterschiedlicher Größe und art- spezifischer Anordnung bewehrt sind (s. Collin 1961, Urbeschreibung, mit Fig. 287) und die, nach ihrer Form zu urteilen, vermutlich als Greifzange zum Festhalten des weiblichen Postabdomens benutzt werden. Ihr proxima- ler Rand springt lateral und caudal (morphologische Cr
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1—3 26/1975 Hypopygium von Chelifera 267 Das dorsale Paar bilden die Cerci (C, Abb. 1, 3, 5, 7), die an ihrem dorsalen und caudalen (distalen) Rand mit Zähnen unterschiedlicher Größe und art- spezifischer Anordnung bewehrt sind (s. Collin 1961, Urbeschreibung, mit Fig. 287) und die, nach ihrer Form zu urteilen, vermutlich als Greifzange zum Festhalten des weiblichen Postabdomens benutzt werden. Ihr proxima- ler Rand springt lateral und caudal (morphologische Cranial- und Ventral- seite) als sichelförmige Leiste vor (CAp, Abb. 7,3), die in ihrem cranialen (anterodorsalen) Teil als Muskelansatz Abb. 2—3: Chelifera precabunda ¿J, Teile des Hypopygium-Skeletts. 2: Hyp- andrium und Hypandriumbrücke, Aedeagus und Samenspritze in Lateralansicht, von links. 3: Der Rest des Hypopygiums nach Entfernen der Teile von Abb. 2 und der Membranen der Basimer-Medialflächen, schräge Ventrolateralansicht von links unten. Das laterale Skleritpaar (Per = E? + BM, Abb. 1,3,7) verkörpert das median geteilte Periandrium (Per), das zum größeren Teil von den Basime- ren (BM; von mir 1972 als „Gonocoxite", GCx, bzw. „Gonopoden", G, be- zeichnet), daneben aber vielleicht auch von einem Rest des im übrigen redu- zierten Epandriums (E?) gebildet wird. (Zur Homologie des Periandriums s. Griffiths 1972 und Ulrich 1974.) Abgegliederte Telomeren fehlen. Die Late- ralflächen des Periandriums sind skierotisiert, seine Medialflächen (Seiten- wände der äußeren Genitalkammer, Ke, Abb. 5) mit Ausnahme der dorsalen und caudalen Partie membranös. Wo jeder Cercus mit der Periandriumhälfte der gleichen Seite zusammen- stößt, ist die Cuticula eingefaltet; soweit die beiden Blätter der Einfaltung sich fest anliegen und miteinander verkittet sind, bilden sie die oben er- wähnte Leiste CAp. Zwischen den beiden Skleriten ist nur im c
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