Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . durch sie den Hüllen der Niere zugeführt wird. Die Quel-Fig. 173. len des Capillarnetzes, welches die Harncanäl- chen umgibt, sind die Vasa efferentia der Ge-fässkörper. Die Capillaren dieses Netzes, welchesaus länglichen Maschen besteht, sind durchschnitt-lich nur 0,003 breit. Auch das die Harncanäl-chen der Marksubstanz umspinnende Capillarnetz,welches aber viel grossmaschiger als das derRindensubstanz ist, stammt aus den abführendenGefässen der Glomeruli, und zwar zunächst ausjenen, wel


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . durch sie den Hüllen der Niere zugeführt wird. Die Quel-Fig. 173. len des Capillarnetzes, welches die Harncanäl- chen umgibt, sind die Vasa efferentia der Ge-fässkörper. Die Capillaren dieses Netzes, welchesaus länglichen Maschen besteht, sind durchschnitt-lich nur 0,003 breit. Auch das die Harncanäl-chen der Marksubstanz umspinnende Capillarnetz,welches aber viel grossmaschiger als das derRindensubstanz ist, stammt aus den abführendenGefässen der Glomeruli, und zwar zunächst ausjenen, welche an der Gränze zwischen Mark-und Rindensubstanz liegen. Dieselben sind immergrösser als die übrigen Gefässkörper der Niere,und die Vasa efferentia derselben müssen einenlängeren Verlauf nehmen, um sich an den Harn-canälchen der Marksubstanz ausbreiten zu kön-nen. Aus dem Capillarnetz der Harncanälchen ent-wickeln sich die Wurzeln der Nierenvenen, welchealsbald zu Stämmchen zusammentreten, deren Verlauf jenem dergrösseren Arterien entspricht, und zwar in der Art, dass schon 23. üef»der Nier injirtrte We geilt erhärteten (zen-nicre, mit Kssigsriiire be-handelt. Die stärkerenLinien bezeichnen die Capillargefiisae, während di<feineren die Contonren Har canäö andeutenerung 90. ^ 356 jedes Stammgefäss der Vasa aflPerentia von einer entsprechendenVene begleitet wird. Die Venen, welche das Blut aus der Mark-substanz zurückführen, sammeln sich gegen die Spitzen der Py-ramiden, und münden hier in benachbarte grössere venöse Gefässeein, Sämmtliche Nierenvenen sind klappenlos.^TrN?erer ^^^ Lymphgcfässe sind in den Nieren in massig grosser An- zahl vorhanden, und begleiten theils die Blutgefässe in ihremVerlaufe als tiefe Saugadern, theils bilden sie Netze in der Hülleder Niere, und in dem letztere umgebenden Fettgewebe, in wel-chem Falle sie oberflächliche Lymphgefässe der Niere genanntwerden. ^NieTen*! Aucli dic Ncrvctt de


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