. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 39 —. Ranunculus pyrenaeus L. Ranunculus glacialis L. oberhalb der Mitte mit 1, selten 2 oder 3 sitzenden, sonst den Laubblättern gleichen Vorblättern; Blätter schmal-lineal- oder breit-1 anzettlieh, naen beiden Enden ver- schmälert, oben zugespitzt, parallelnervig, ganzrandig, spärlich mit langen Flaumhaaren besetzt; Kelchblätter länglich, stumpf, gelblichgrün mit weifsem Rande, etwas behaart, wagrecht abstehend; Kronblätter breit, verkehrteiförmig, sehne e- weifs, auf dem kurzen Nagel


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 39 —. Ranunculus pyrenaeus L. Ranunculus glacialis L. oberhalb der Mitte mit 1, selten 2 oder 3 sitzenden, sonst den Laubblättern gleichen Vorblättern; Blätter schmal-lineal- oder breit-1 anzettlieh, naen beiden Enden ver- schmälert, oben zugespitzt, parallelnervig, ganzrandig, spärlich mit langen Flaumhaaren besetzt; Kelchblätter länglich, stumpf, gelblichgrün mit weifsem Rande, etwas behaart, wagrecht abstehend; Kronblätter breit, verkehrteiförmig, sehne e- weifs, auf dem kurzen Nagel mit einer Honiggrube, welche von einer röhrigen, nach oben zuweilen sich stark vergröfsernden Schuppe umgeben (nicht bedeckt) ist; Staub- gefäfse gelb, Staubfäden behaart; Staubbeutel so lang oder fast so lang wie der Faden; Fruchtboden langeiförmig; Früchtchen glatt, nicht berandet, hakig ge- schnäbelt. %. 6—8. H. 8—20cm. Die Blüten sind protogyn; Selbstbestäubung ist daher möglich. Der Honig ist teilweise verborgen. Besucher der weifsen Blüten sind insbesondere Fliegen. Feuchte Alpenwiesen von 2000—2300m. Nach Sendtner haben Professor Schaefer und Apotheker Fahrnbacher Pflanzen dieser Art auf der Riffelspitze gefunden. R. pyrenaeus soll früher auch zwischen dem kleinen und grofsen "Watzmann vorgekommen sein. Ferchl hat sie hier nicht wieder gefunden. Ranunculus glacialis Linne. Gletscher-Hahnenfufs. Wurzelstock kurz, abgebissen, lköpfig, mit sehr vielen starken Wurzeln; Stengel am Grunde mit 1 oder 2 Scheiden umgeben, oberwärts ästig, 3—4-, selten lblütig, kahl oder zerstreut behaart; Wurzelblätter gestielt, zerstreut behaart, dicklich (fast lederartig), grasgrün, 3zählig; Blättchen gestielt, handförmig, 3teilig; Abschnitte mehr oder minder tief gespalten; Stengelblätter kurzgestielt, weniger zer- schnitten als die Wurzelblätter, mit bärtig gewimperten Stielen; Kelchblätter aufsen mit braunen Haaren sehr stark besetzt, oval,


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