. Beiträge zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas. Hydrozoa benthonica. 33 hohe Kolonien dieser Art, die zu einer Ergänzung der selir dürftigen Bo- schreibung von Thornely (1908 p. 82, PL 9, Fig. 4) erlauben. Die Kolonien, die nach Thornely bis 2 Zoll hoch werden, sind nur sehr wenig oder gar nicht verzweigt. Der im Zickzack gebogene Hydrocaulus trägt an jedem Knie eine ziemlieh kurzgestielte und schwach asymmetrische Hvdrothek (Textfig. 8), deren untere 2/3 mit tiefen Querfurchen ausgestattet sind, während das distale Drittel prismatisch mit 10 bis 12 Prismenflächen ist. Die Hydrotheken hab


. Beiträge zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas. Hydrozoa benthonica. 33 hohe Kolonien dieser Art, die zu einer Ergänzung der selir dürftigen Bo- schreibung von Thornely (1908 p. 82, PL 9, Fig. 4) erlauben. Die Kolonien, die nach Thornely bis 2 Zoll hoch werden, sind nur sehr wenig oder gar nicht verzweigt. Der im Zickzack gebogene Hydrocaulus trägt an jedem Knie eine ziemlieh kurzgestielte und schwach asymmetrische Hvdrothek (Textfig. 8), deren untere 2/3 mit tiefen Querfurchen ausgestattet sind, während das distale Drittel prismatisch mit 10 bis 12 Prismenflächen ist. Die Hydrotheken haben wohl entwickelte Diaphragmen. Die Hydro- thekenkante ist mit 10 bis 12 niedrigen Zähnchen ausgestattet, und zwar so, daß die Zähne von der Mitte der Prismenflächen ausgehen, während die Kanten des Prisma von den tiefsten Stellen der Einbuchtungen zwischen den Zähnen entspringen. Diese eigen- tümlichen Verhältnisse der distalen Hydrothekenpartie sind auch in Thor- NELYS Zeichnung angedeutet, aber im Text, gar nicht erwähnt worden. Der Deckelapparat ist von von- einander getrennten Platten gebildet, die in den Einbuchtungen zwischen den Hydrothekenzähnchen befestigt sind. Die Deckelplatten sind nicht, wie man erwarten könnte, an dem freien Ende spitzwinkelig, sondern sie sind \'ielmehr breit abgerundet. Beim Schließen des Deckelapparates legen sich die Platten in der Weise gegeneinander zusammen, daß die Randpartien zweier benachbarter Platten aneinander gepreßt flügelartig über das pyramidenähnliche Dach vorragen. Die vorhegenden Kolonien sind fertü. Die langgestreckt und um- gekehrt kegelförmigen Gonotheken sind mit ihrem spitzen Ende mittelst eines kurzen Stieles neben dem Ursprung des Hydrothekenstieles am Hydrocaulus befestigt. Das distale Ende der Gonothek ist nach eiaer kurzen aber ziemlich starken Verengerung quer abgeschnitten. Die ganze Gonothek ist ebenso wie iln- Stiel mit tiefen Querfurchen versehen (Textfig. 8) und enthält 2 Gonophoren,


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