. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 656 XXXI. Citrus: Frucht. die allmählich immer größer werden, wobei das Gewebe den Charakter eines lockeren Schwammparenchyms annimmt, dessen Elemente in tangentialer Richtung gedehnt sind. Die Schale ist von Leitbündeln durchzogen, die der Querschnitt vornehmlich in ihrem Längsverlauf bloßlegt und die sich nach der Penpherie zu verzweigen. An die Epi- dermis stoßen die großen, dem bloßen Auge ohn
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. 656 XXXI. Citrus: Frucht. die allmählich immer größer werden, wobei das Gewebe den Charakter eines lockeren Schwammparenchyms annimmt, dessen Elemente in tangentialer Richtung gedehnt sind. Die Schale ist von Leitbündeln durchzogen, die der Querschnitt vornehmlich in ihrem Längsverlauf bloßlegt und die sich nach der Penpherie zu verzweigen. An die Epi- dermis stoßen die großen, dem bloßen Auge ohne weiteres sichtbaren Behälter von ätherischem Öl. Sie zeigen den uns von Ruta her (S. 323, 324) bekannten Bau und lassen die innere Auskleidung mit zarten Zellen leicht unterscheiden. — Die FrucTit, makroskopisch von außen her betrachtet, weist die Ölbehälter als dunklere Punkte, das sie trennende Gewebe als helleres Netzwerk auf. Ein zarter Flächenschnitt der Außen- seite führt uns zunächst die kleinen polygonalen Epi- dermiszellen vor. Die über den Ölbehältern gelegenen zeichnen sich durch Fehlen der orangeroten Chromato- plioren aus; sie führen an deren Stelle farblose, ver- schieden große Kügelchen. Eingestreut sind der Epider- mis plasmaleere, nach innen zu geschlossene Spaltöff- nungen. Nächst tiefere Schnitte geben instruktive Ansichten der Ölbehälter und der Leitbündelendigungen zwischen ihnen. Noch tiefere Schnitte endlich zeigen da« schwammartige, aus schlauch- förmig gedehnten Zellen ge- bildete Gewebe. Im Anschluß an die Fächer werden die Zellen der Schale noch länger, faserförmig, z. T. stärker verdickt und dann mit schmalen, schräg aufsteigenden Tüpfeln versehen. So sind auch die Scheidewände zwischen den Fächern gebaut: Im Innern aus schwammartigem, nach außen aus faserförmigem, z. T. stark ver- dicktem Gewebe. Die schwammartigen, an der Außenseite der Fächer sowie im Innern der Scheidewände befindlichen Element
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