. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. eil, der durchbrochen gearbeitet werden soll, mit Vorstichen ab, schneidet ihn dann bis andie Vorstiche vorsichtig aus, faßt die Ränder mitSchlingstichen ein und füllt schließlich die Öff-nung mit einem der Füllstiche, von denen beiBesprechung der irischen Spitzen die Rede war(S. 111). Nur darf hier bei der Ausführung desFüllstiches der Arbeitsfaden von da, wo er inden Rand eintritt, bis zum Punkt, wo er wiederaus demselben herauskommt, nicht in Über-windlingsstichen den Rand entlang geleitet wer-den , wie es bei den Litzenspitzen gesch


. Winke für die Anfertigung und Verzierung der Paramente. eil, der durchbrochen gearbeitet werden soll, mit Vorstichen ab, schneidet ihn dann bis andie Vorstiche vorsichtig aus, faßt die Ränder mitSchlingstichen ein und füllt schließlich die Öff-nung mit einem der Füllstiche, von denen beiBesprechung der irischen Spitzen die Rede war(S. 111). Nur darf hier bei der Ausführung desFüllstiches der Arbeitsfaden von da, wo er inden Rand eintritt, bis zum Punkt, wo er wiederaus demselben herauskommt, nicht in Über-windlingsstichen den Rand entlang geleitet wer-den , wie es bei den Litzenspitzen hat ihn vielmehr vom Eingangspunkt zum Ausgangspunkt durch die von den Schlingstichen gebildete Einfassung zu führen. Kreisförmige Öffnungen werden am besten mit konzentrisch angebrachten Füllstichreihen oder nach Angabe von Bild 48 gefüllt. Am Saum kann man die Ausnähspitzen wie die irischen mit Zäckchen verzieren. Geeignete Vorlagen für Ausnähspitzen enthält die Vorlagensammlung auf Tafel IV, Nr 1 2 und Tafel V, Nr 1 und Bild 48. Füllung eines Kreises. Zweiter Abschnitt. Stickereien. Erstes Keipitel. Das Stickmaterial. 1. Stickgrund. Das beim Stickgrund zur Verwendung kommende Ma-terial besteht aus dem Stickgrund und dem Stickfaden, bei bestimmten Tech-niken auch in Stoffen, die dem Grund aufgenäht werden, in Kördelchen, inPerlen, Steinen, Zierplättchen und Cantille. Als Stick grün d kann Linnen, Baum wollzeug, Wollstoff, Seide undSammet dienen. Seine Beschaffenheit hängt in erster Linie von dem Zweckder Stickerei ab. Handelt es sich um Bordüren für linnene Paramente(Alben, Altartücher usw.), so wird man der Regel nach Linnen als Stickgrundgreifen, seltener die Bordüren auf Seide ausführen. Bei Besätzen von Kasein,Fluvialien und ähnlichem verwendet man für die Stickereien Seide oderSammet als Unterlage, wofern es sich nicht um völlig auszustickende Ar-beiten handelt. Sollen die Besätze nämlich ganz in Stickerei hergestelltwerd


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