. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 703. unstaltet. Man kann jedoch dabei nicht übersehen, mit welcher Constanz ein Gesteinstäbchen s zwischen je zwei Säulchen, wenn auch nicht bei jedwedem Füsschen, so doch in allen Schliflfen wiederkehrend, den ganz unregelmässig geformten Kalkansatz durchbricht. Nach der Lage der Schnitte entsprechen diese Gesteinstäbchen den alternirend gestellten Innern Wandporen von Receptaculites orbis (S. 684). Das zeigt neben den Dünnschliffen vornehmlich ein Präparat (nebenstehende Fig. 12), dessen beide Schnitt- flächen durch zwei b
. Abhandlungen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 703. unstaltet. Man kann jedoch dabei nicht übersehen, mit welcher Constanz ein Gesteinstäbchen s zwischen je zwei Säulchen, wenn auch nicht bei jedwedem Füsschen, so doch in allen Schliflfen wiederkehrend, den ganz unregelmässig geformten Kalkansatz durchbricht. Nach der Lage der Schnitte entsprechen diese Gesteinstäbchen den alternirend gestellten Innern Wandporen von Receptaculites orbis (S. 684). Das zeigt neben den Dünnschliffen vornehmlich ein Präparat (nebenstehende Fig. 12), dessen beide Schnitt- flächen durch zwei benach- barte meridionale Säulchen- reihen gelegt sind. Auf jeder der beiden Schnittflächen ist zwischen je zwei Säulchen auch ein Gesteinszäpfchen vorhanden und angeschnitten, und wie die Säulchen, so alterniren auch die Zäpfchen auf bei- den Seiten des Präparates ^). Es ist so, als ob die Ge- steinsausfüllung der Innern Lücke s mit dem wach- senden Kalkansatze gleich- sam mitwächst. Die Er- scheinung ist dunkel, aber sie findet doch auf Taf. 5, Fig. 10 ihr Analogon in der Incrustation der Köpfchen. Auch hier verschmelzen die incrustirten Köpfchen aus unbe- kannten Ursachen nicht miteinander, sondern werden durch feine nur 0,05 bis 0,3 mm breite, mit Gestein erfüllte Lücken (L) von einander Fig. 12. Die ausgezogene Contur bezeichnet die Grenzen der incrustirten Füsschen auf der Vorderseite des Präparates, die punktirte Contur die Grenzen des incrustirenden Kalk- spaths auf der Rückseite. S = Gesteinzäpfchen, die auf der Vorderseite ange- schnitten sind, /; die auf der Rückseite liegenden, nicht bis an die Vorderseite reichenden Gesteinzäpfchen. S \s hat den Kalkspath (weiss) nicht vollständig durchbrochen, s und ^; alterniren regelmässig mit den Radialen S und /». Skizze nach einem Präparate von Receptaculites Damesi Bff. In 4/1. Untersilur. Jewesche Schicht (D) von Kuckers bei Jewe. Original im Berliner Museum. 1) Wir sind hiermit nochmals auf
Size: 2261px × 1105px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bhlconsortium, boo, bookcollectionbiodiversity, bookleafnumber803