. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 310 Deutsche Südpolar-Expedition. Inseln und von der Französischen Südpolar-Expedition im Palmer-Arcliipel gefunden. Diese Exem- plare haben etwas größere Kelche von 0,42 bis 0,46 mm Höhe und 0,15—0,24 mm Breite, da die südafrikanischen nur 0,24—0,40 mm hoch und 0,10 mm dick sind. Stegopoina. Campanulariden, deren Kelche mit dachförmigem Deckel versehen sind. Stegopoma operculata Hartlaub. Fig. 30. Hartlaub beschrieb von der Ausbeute der ,,Belgica" einen kle


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 310 Deutsche Südpolar-Expedition. Inseln und von der Französischen Südpolar-Expedition im Palmer-Arcliipel gefunden. Diese Exem- plare haben etwas größere Kelche von 0,42 bis 0,46 mm Höhe und 0,15—0,24 mm Breite, da die südafrikanischen nur 0,24—0,40 mm hoch und 0,10 mm dick sind. Stegopoina. Campanulariden, deren Kelche mit dachförmigem Deckel versehen sind. Stegopoma operculata Hartlaub. Fig. 30. Hartlaub beschrieb von der Ausbeute der ,,Belgica" einen kleinen Hydroiden, den er Lic- torella (?) operculata nannte. Er erkannte selbst, daß die Zugehörigkeit zii Lictorella unwahr- scheinlich sei. Ich habe auf Camfanularia lobata einen einzigen Kelch derselben Art bei der Gauss-Station in 385 m Tiefe gefunden und sehe, daß er zu Stegopoma gehört, einer Gattung, die durch dachförmigen Deckel charakterisiert ist und die sich nahe an Gampanulina anschließt, vielleicht mit dieser zu vereinigen ist. Die Berechtigung dieser Art neben Stegopoma fastigiata Hincks ist anzuzweifeln. Der Polyp hat acht Tentakeln und ist, wie bei Gampanulina, mit verbreiterter Basis an Knötchen des Kelchgrundes festgeheftet. Der Kelch ist von der An- heftungsstelle bis zum Dach 0,80 mm lang und am Anfang des Schließapparates 0,16 mm breit. Die Länge des Stieles, der etwas gedreht zu sein scheint, ist nicht ganz sicher der Figur zu entnehmen, weil die Ursprungsstelle aus der ., kriechenden Hydrorhiza zwischen den Röhren der Campanularia nicht genau zu poma opercu- erkennen war. lata Hautlaub. Die ,,Belgica" fand das einzige Exemplar unter 70" s. B. und 80" 48' w. L. öO * 1 • in 550 m Tiefe auf der unserer Station entgegengesetzten Seite des antarktischen Kontinents. Obgleich die Art von den übrigen Südpolar-Expeditionen nicht beobachtet wurde, scheint sie demnach doch weite Verbreitung in der Antarktis zu haben. Silicula


Size: 892px × 2802px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1910, booksubjectscienti, bookyear1910