. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . Rembrandt ein großes Bild, von dem er aber nur das Maß(10 Fuß lang und 8 Fuß hoch) angibt. Wohl mit Recht hat man nach dieser Maß-angabe geschlossen, daß es die Blendung Simsons gewesen ist (S. 173). „Hängen Siedieses Bild, sagt er am Schlüsse des Briefes, der die Sendung begleitete, „in einstarkes Licht und so, daß man davon weit abstehen kann, so soll sichs am bestenschicken. Er wollte also schon damals, daß seine Bilder aus einer gewissen Ent-fernung betrachtet werden sollten, und mit den Jahren malte er noch stärker auf dieFernwirkung,


. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . Rembrandt ein großes Bild, von dem er aber nur das Maß(10 Fuß lang und 8 Fuß hoch) angibt. Wohl mit Recht hat man nach dieser Maß-angabe geschlossen, daß es die Blendung Simsons gewesen ist (S. 173). „Hängen Siedieses Bild, sagt er am Schlüsse des Briefes, der die Sendung begleitete, „in einstarkes Licht und so, daß man davon weit abstehen kann, so soll sichs am bestenschicken. Er wollte also schon damals, daß seine Bilder aus einer gewissen Ent-fernung betrachtet werden sollten, und mit den Jahren malte er noch stärker auf dieFernwirkung, was er einmal in das drastische Wort gekleidet haben soll, daß seineBilder nicht zum „Beriechen da wären. Rembrandt hatte aber noch einen andern Grund, sich Huygens durch ein Geschenkzu verpflichten. Denn wie aus jenem Briefe hervorgeht— er ist vom 27. Januar 1639datiert —, war es ihm sehr um eine möglichst schnelle Bezahlung der Restsumme fürzwei Bilder zu tun, „womit mir absonderlich gedient sein sollte. Wir wissen auch,. Rembrandts Hausin der Breestraat in Amsterdam Rembrandt III XXV warum. Nachdem Rembrandt nach seiner Verheiratung mehrere Male seine Wohnunggewechselt, entschloß er sich, endlich seßhaft zu werden und sich ein Haus zu 5. Januar 1639, also wenige Wochen vor Absendung des Briefes an Huygens, warder Kauf abgeschlossen worden, durch den er ein Haus in der Breestraat, mitten imJudenviertel, erwarb (siehe die Abbildung S. XXV). Wenn er von der Kaufsummevon 13000 Gulden die erste Rate, ein Viertel, auch erst nach einem-Jahre und den Restin fünf oder sechs Jahren zu bezahlen brauchte, so verursachte doch die Uebersied-lung in sein neues Heim und die Einrichtung darin nicht unbeträchtliche Kosten. Es


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