. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 428 5)ie Sreujblütlcv. Kultur gcftiegen finb roic bie \)t§ 5Kcnfcf)en. S)er Äof)t ent^ie^t bcm Soben fe^r otclc 5iä^r[toffe unb forbert be§^aI6 ftet§ [tarfc 5)üngung. äßegen be§ gercaltigen 5!onfum§ an i?o!)lpfIon3en finbcn fic^ große ^l^flan^ungen namentlich in ber 9lä^e grojjcr 6täbte, wo and) in bcn 3lbf«tt[toffen ber ftöbtifc^en ßatrinenanlagen gleid) 'tia^ 9JkteriaI für bie Düngung uorljanben t[t — aud) ein S5ilb be§ „6tofffrei§Iaufe§ in ber DIatur". 33efonber§ gut gcbei^en bie 5tol^torten, rcenn gro^e Stnlagen, fog. „5


. Das Leben der Pflanze. Plants; Plants; Plants; Phytogeography. 428 5)ie Sreujblütlcv. Kultur gcftiegen finb roic bie \)t§ 5Kcnfcf)en. S)er Äof)t ent^ie^t bcm Soben fe^r otclc 5iä^r[toffe unb forbert be§^aI6 ftet§ [tarfc 5)üngung. äßegen be§ gercaltigen 5!onfum§ an i?o!)lpfIon3en finbcn fic^ große ^l^flan^ungen namentlich in ber 9lä^e grojjcr 6täbte, wo and) in bcn 3lbf«tt[toffen ber ftöbtifc^en ßatrinenanlagen gleid) 'tia^ 9JkteriaI für bie Düngung uorljanben t[t — aud) ein S5ilb be§ „6tofffrei§Iaufe§ in ber DIatur". 33efonber§ gut gcbei^en bie 5tol^torten, rcenn gro^e Stnlagen, fog. „5liefelfelber', gefdiaffen lücrben, rcobei ber JBoben t)on ben in 3Baffer fein üerteilten Xungftoffen burdjricfcU irirb. 35ei ber 2(bforptiün§fä^igfeit be§ S3oben§ irerben bann bie S;ung= fal3c üon ber 2t(fer!rume gefpeic^ert unb aurücfge^alten, loä^renb ha§ überfd)üfftge SBaffer gereinigt, ja gerabeju „filtriert" abläuft. 5l[[e biefe forgfältig gehegten ©prö^linge au§ ber (Gattung Brassica laffen fid^ jebod) auf bret ©tammpftonjen äurücf= fül^ren. 2)ie§ finb bie eigent= lid)en 5?ol^larten, bie nur al§ ©emüfepftanjen in JBetrad^t !ommen; ferner 9lap§ unb Slüben, bie oor aKem ber ÖU geroinnung au§ bem 6amen bienen. S)ie ^o!^larten im enges ren 6inne, fei e§ nun ^ol^lrabi, SBei^fol^l ober 58tumen!o^l, werben aHe auf eine einl^eitlic^e ©tammpflange äurüdgefü^rt, bie ben botanifc^en 5Jlamen Brassica oleracea fü^rt. 35on biefer Urpflan^e felbft raei^ man übrigeng nichts S3e= ftimmte§; fie ift eigentlich nid^t riel me^r al§ ein ©ammel* name, ber blof? auSbrüden foll, ba| atte ^ierl^er gel^örigen klaffen ^meifelloS einen gemeinfamen Urfprung l^aben. 2Ran begeic^net mit bem Slrt* namen „oleracea" l)äufig biefe l^gpot^etifc^e Stammform felbft, bie in ßigurien unb Sflorbeuropa (^elgolanb!) al§ ^üftenpftanje uorfommt. Süchtiger bürfte e§ oietteic^t fein, raenigftenS, bem l^t)pot^etifd)en ßljarafter


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