. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Abh. u. Ber. d. K. Zool. u. Mus. zu Dresden 1910 Bd. XIII Nr. 2 4!» eines rings bescbnitzten und in seiner Achse durchbohrten Holzpfropfens abgeschlossen. Dem unteren Ende ist ein Holzstück mit wunderbarer Schnitzerei derart angefügt, wie dies bei den Griff- enden der Wurfhölzer der Fall ist, d. h. das Holz ist in die Höhlung des unteren Bambusendes hinein- gesteckt — wo beide Enden vielleicht auch wieder durch ein queres Hölzchen vereinigt sind — und die Vereinigung


. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Abh. u. Ber. d. K. Zool. u. Mus. zu Dresden 1910 Bd. XIII Nr. 2 4!» eines rings bescbnitzten und in seiner Achse durchbohrten Holzpfropfens abgeschlossen. Dem unteren Ende ist ein Holzstück mit wunderbarer Schnitzerei derart angefügt, wie dies bei den Griff- enden der Wurfhölzer der Fall ist, d. h. das Holz ist in die Höhlung des unteren Bambusendes hinein- gesteckt — wo beide Enden vielleicht auch wieder durch ein queres Hölzchen vereinigt sind — und die Vereinigungsstelle von einem breiten Plechtband umgeben. Oben ist letzteres von einem mit Federn besetzten geflochtenen Rad begrenzt. Nahe dem unteren Rand ist ein kleineres Flechtrad an- gebracht. Beide erinnern etwas an die Flechtwülste der Wurfhölzer, ganz besonders aber an die Flecht- räder, die ich an einigen Kopfputzen (25144, Taf. 4, Fig. 38; 25142) beobachtet habe. Die Verzierung. Fig. Ms. Kalkgefäß mit verziertem Unterende und Stöpsel, 25117 des eingefügten Holzendes stellt einen Krokodilskopf dar, der einen Hahn verfolgt. Die beiden Tier- darstellungen sind sehr naturalistisch dargestellt und stehen auf einer bedeutenden künstlerischen Höhe An der Rückenlinie zeigt der Vogel eine Reihe von sechs Löchern, welche mit kleinen Bast- schnüren verziert sind. Auch in der dem Ohr entsprechenden Durchbohrung findet sich eine solche. Die Schnitzerei ist weiß, rot und schwarz bemalt. L. 74 cm. 25 065, Fig. N3, 4. VHI. '09, a. m. (5). Auch dieses Stück ist zusammengesetzt aus einem Bambusgefäß, einem die obere Öffnung abschließenden durchbohrten Holzstöpsel und einem sich an das untere Ende fügenden besonderen Stück. Dieses letztere ist an diesem Exemplar von biegsamer Natur, also offenbar ein Stück Rohr. Die Vereinigungsstelle ist auch hier von einem breiten Band umgeben. Dieses trägt drei Flechträder, ein oberes, ein unteres und ein mittleres. Ferner ist


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