. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. I. '-'17 | 217 gestalteten, öfters mehr toten als lebenden Exemplaren; vereinzelt dringt sie, zuweilen auch in Begleitung von Larix decidita ofl uoch weit in das Geröll- und Felsen- gewirre der höbern Alpenregionen vor. Dieser Pionierwald gewährt dem Wanderer durch die scharfe Individualisierung inzelneu Baumtypen und durch die prächtigen Ausblicke auf das Hochgebirge einen unvergleichlichen Naturgenuss; stundenlang folgt er auf der Bisst de Servals der Baum- gre
. Die Arve in der Schweiz : ein Beitrag zur Waldgeschichte und Waldwirtschaft der Schweizer Alpen. Forests and forestry. I. '-'17 | 217 gestalteten, öfters mehr toten als lebenden Exemplaren; vereinzelt dringt sie, zuweilen auch in Begleitung von Larix decidita ofl uoch weit in das Geröll- und Felsen- gewirre der höbern Alpenregionen vor. Dieser Pionierwald gewährt dem Wanderer durch die scharfe Individualisierung inzelneu Baumtypen und durch die prächtigen Ausblicke auf das Hochgebirge einen unvergleichlichen Naturgenuss; stundenlang folgt er auf der Bisst de Servals der Baum- grenze, nur das Murmeln eines muntern Bächleins unterbricht gelegentlich diese stille Einsamkeit; hin und wieder begegnet uns eine Vieh- herde, über der in weitem Bogen der Raubvogel kreist, und triffst du den Hirten, so ist er über deine Gegenwart so erstaunt, als wärst du eine Erscheinung aus einer andern Will. Folgen wir dem Waldessaum von Alpe Thyon oh dem Mayens </. Sion zum Val </â Cleuson und über die linke Talseite bis zur Becea </- Nendaz. 1. Couca bas, gegen Alpe Thyon, 1700-1900 m. Dichter Nadelwald, vorwiegend Fichte 90°/»i Lärche nur zirka 10° . erste Arve hei 1880 m beobachtet. 2. Alpe Thyon. Am oberen Waldessaum do- miniert die Lurche. Fichte nur noch spärlich. Arve gruppenweise oder vereinzelt, häutiger als prächtiger Solitärbaum auf der Weide, so besonders gegen den Ausgang des Val Nendaz; zur Zeit reichlich mit Zapfen beladen. Sie bevorzugt hier entschieden die westliche Exposition. An dem gegen das Val d'Here- gerichteten Osthang tritt sie zurück, um bald ganz zu verschwinden. An der Crete de Thyon (2200 m) einige Blitzarven mit abgestandenem, dürrem Haupt- gipfel und in den Felsen hin und wieder eine Fseudo- legarve. I .. j::. Prachtvolle, laubholzäbiüiche, siebenwipflige Arve, mit einzelnen, mehr- fach gabelteiligen Ãsten, am Steilhang der Baumgrenze der rechten Talseite des Val Nendaz, n
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