. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 684 I-"s Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. eg Die Mammaranlagen selbst erschienen, infolge ihrer beginnenden Aushöhlung zu Zitzentaschen, als kleine Vertiefungen (Fig. ll), inmitten schwacher Vorwölbungen gelegen. Die Marsupialtaschen im Umkreise dieser Vorwölbungen waren mit Ausnahme der aus ihnen hervorgegangenen Beutelfalten fast voll- ständig verstrichen, Hessen sich jedoch auf Schnitten noch diagnostiziren (Textfig. 18 mt). Im Uebrigen ergaben die Schnit


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 684 I-"s Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. eg Die Mammaranlagen selbst erschienen, infolge ihrer beginnenden Aushöhlung zu Zitzentaschen, als kleine Vertiefungen (Fig. ll), inmitten schwacher Vorwölbungen gelegen. Die Marsupialtaschen im Umkreise dieser Vorwölbungen waren mit Ausnahme der aus ihnen hervorgegangenen Beutelfalten fast voll- ständig verstrichen, Hessen sich jedoch auf Schnitten noch diagnostiziren (Textfig. 18 mt). Im Uebrigen ergaben die Schnitte nichts von Bedeutung. Ihr Befund stand etwa in der Mitte zwischen dem in Fig. 49 und 50 dargestellten Verhalten der Dasyurus-Bj. No. 13 und 16. Am Grunde der in Aushöhlung begriffenen Mammaranlagen mündeten jeweils 6 Haare, zu denen ebensoviele Milchdrüsensprossen und Talgdrüsenpaare gehörten. Die Differenzirung des Panniculus adiposus in der Unterhaut war nur wenig weiter vorgeschritten als in Fig. 49. Eine deutliche Anlage des Sphincter marsupii war nicht zu Fig. 15. Pkascologale mmutissima, Bj. No. 4 (39 mm). Querschnitt durch das Abdomen in der Höhe des zweiten Mammaranlagenpaares. Vergr. 40: i. mt Marsupialtasche, zt Zitzentasche. Den kurzen Angaben über den Mammarapparat der erwachsenen Weibchen von Ph. flavipes und minutissima, die schon oben vermerkt sind, habe ich aus eigenen Beobachtungen weiter nichts hinzuzusetzen. Von Ph. swainsoni Wateeh. konnte ich in London das von Thomas (1888, p. 286 sub b) beschriebene Weib- chen selbst in Augenschein nehmen (Fig. 8, nach einer in natürlicher Grösse aufgenommenen Photographie, die ich Mr. Herring verdanke). Das die Zitzen tragende Feld der Bauchhaut, dessen Haare grösstentheils künstlich entfernt sind, war ziemlich stark vorgewölbt, von Beutelfalten fehlte dagegen jede Spur. Ebenso waren sichere Andeutungen von Marsupialtaschen nicht vorhanden, wenn sich auch zu Seiten einzelner Zitzen bogenförm


Size: 3393px × 737px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879