. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 22. Ei einer Cypinide. Abb. 23. Dasselbe unter dem Druck des Deckg-lases. Erklärung von Hartig und kam zu dem Ergebnis: „Durch den Stachel hindurch, wie es Hartig meinte, kann das Ei nicht passieren. Dagegen ist zwischen den beiden Stechborsten so viel Spielraum, dass sie den Eistiel zwischen sich nehmen kö Der Eistiel gleitet zwischen die beiden Stechborsten, wird von ihnen gefasst und dann weiter geschoben. Auf diese Weise wird nun das Ei, mit nach aussen hängendem Eikörper, an dem Stachel ; Eine andere


. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands . Abb. 22. Ei einer Cypinide. Abb. 23. Dasselbe unter dem Druck des Deckg-lases. Erklärung von Hartig und kam zu dem Ergebnis: „Durch den Stachel hindurch, wie es Hartig meinte, kann das Ei nicht passieren. Dagegen ist zwischen den beiden Stechborsten so viel Spielraum, dass sie den Eistiel zwischen sich nehmen kö Der Eistiel gleitet zwischen die beiden Stechborsten, wird von ihnen gefasst und dann weiter geschoben. Auf diese Weise wird nun das Ei, mit nach aussen hängendem Eikörper, an dem Stachel ; Eine andere Funktion schreibt Adler dem Eistiel zu, indem er behauptet, derselbe habe die „Funktion einer Atemröhre". Beyerinck hat den Beweis erbracht, dass Adler geirrt und Hartig dagegen die richtige Erklärung gegeben hat. Der Fortgang der Eiablage findet nämlich folgenderweise statt: Beim Legen des Eies wird der Inhalt des Eikörpers in das verdickte freie Ende des Eistieles gedrückt, so dass dieser Teil, dank der Elastizität der Eihaut, den ursprüng- lichen Umfang des Eikörpers erhält ^); inzwischen gleitet der leere Sack des Eikörpers durch den Kanal der Legeröhre hindurch, und in dem Masse, als er aus letzterer heraustritt, wird die noch ausserhalb der Legeröhre liegende An- schwellung des Eistieles zusammengedrückt und gibt wiederum ihren Inhalt durch den in der Legeröhre befindlichen Eistiel dem Eikörper zurück. Da das ganze Ei samt dem Eistiel immer bedeutend kürzer ist als die Legeröhre, muss der Stiel sehr elastisch sein. Da aber diese Elastizität gewisse Grenzen hat, so wird es erklärlich, warum Gallwespen mit langer Legeröhre auch stets lange Eistiele haben. Die Länge der Legeröhre ist aber selbst wieder abhängig von der Tiefe, in welche die Eier abgelegt werden sollen; Arten, die ihre Eier in Knospen legen, haben daher eine lange, solche, die ihre Eier in eine Blattrippe legen, dagegen eine kurze Legeröhre. ') Bringt man eine Anzahl Cyni


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