. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. t persischer Officier, dc^ Königs Bruder, wirft sich ihm entgegen; von einem Geschossgetroffen, stürzt des Persers Pferd, ihn seihst trifft die eingelegte Lanze Alexanders. Dariusvermag nichts, als über die Brüstung des zur flucht gewandten Wagens mit schmerzerfülltemAntlitz die Hände nach dem Edlen auszustrecken, welcher für seinen König sich opfert. DessenGespann aber hat sich verstrickt, auch die äusserste Anstrengung des Fahrers ist vergebens,da springt ein Perser ab und bietet dem König sein Pferd, auf dem er dann auc


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. t persischer Officier, dc^ Königs Bruder, wirft sich ihm entgegen; von einem Geschossgetroffen, stürzt des Persers Pferd, ihn seihst trifft die eingelegte Lanze Alexanders. Dariusvermag nichts, als über die Brüstung des zur flucht gewandten Wagens mit schmerzerfülltemAntlitz die Hände nach dem Edlen auszustrecken, welcher für seinen König sich opfert. DessenGespann aber hat sich verstrickt, auch die äusserste Anstrengung des Fahrers ist vergebens,da springt ein Perser ab und bietet dem König sein Pferd, auf dem er dann auch auf dem Wagen mit seinem Fahrer, vorn der abgesessene Perser mit seinem aufgereg-ten Pferd, diese pathetische Hauptgruppe des Gemäldes gehen wir im nachstehenden Ausschnittwieder. Das Schlachtgewühl mit den Fallenden, das Mienenspiel t\^> entschlossenen Siegersund des entsetzten Besiegten, abgestuft in Darius und seinen Begleitern, die Aufregung der I H St ,i i-k. Zwei Alexanderköpfe 282 Zweiter Theil. Die Zeit der 226 Dario! »ul dei Flucht toi Alexander. Ausschnitt :iu> der pompejanischen Mosaik der »Alexandersohlacht«. N \ul Im., i. ohOI Anlnnhiiie <lir M»*.iik. Alexander. 283 Rosse, die landschaftliche Scenerie, Alles ist ergiebig vorgebracht und mit Sicherheit an seinenOrt gesetzt. Mit der dramatischen Tiefe verband sich eine glänzende Technik, welche aus deinspiegelblank polirten Schilde des im Vorgrund Gestürzten wie ein Piloty uns anschaut (Fig. 226).Aetion malte die »Vermählung Alexanders mit der Rhoxane . Ehe wir die Beschrei-bung des anmuthigen Hildes geben, empfiehlt es sich, einen Blick auf den Typenkreis der grie-chischen Kunst zu werfen, aus welchem die Compositum erwachsen ist, das sind die Darstel-lungen der ersten Begegnung des Paris mit der Helena. Es war ein beliehtes Thema derjüngeren Kunst. Wie die Liebe die Zögernden zusammenführt, das schildert die Griechenkunstin lebendigen Gestalten. Die Lieb


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