Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 554 Vertebrata. und den gezähmten Rassen wurden von Rütemeter, Stüder, Ieitteles, WoLDEiCH und Steobel sehr verschiedene Ansichten geäussert. Caniden-B^estQ kommen aucli in südamerikanischen Knochenhöhlen vor, so Speothos Zund {Sp. pacivorus, etwas grösser als der Fuchs) und Palaeocyon Lund (Pal. troglodytes, von der Grösse des Wolfes). Beide in brasilianischen Höhlen. Die tertiären, der Gattung Canis zugerechneten Reste: Canis {Galecynus Oiv.) palustris Meye


Elemente der palaeontologie (Palaeozoologie) (1884) Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.) elementederpalae00hoer Year: 1884 554 Vertebrata. und den gezähmten Rassen wurden von Rütemeter, Stüder, Ieitteles, WoLDEiCH und Steobel sehr verschiedene Ansichten geäussert. Caniden-B^estQ kommen aucli in südamerikanischen Knochenhöhlen vor, so Speothos Zund {Sp. pacivorus, etwas grösser als der Fuchs) und Palaeocyon Lund (Pal. troglodytes, von der Grösse des Wolfes). Beide in brasilianischen Höhlen. Die tertiären, der Gattung Canis zugerechneten Reste: Canis {Galecynus Oiv.) palustris Meyer von Oeningen und Canis parisiensis Cuv. aus dem Pariser Gyps weichen von der typischen Zahnbildung der Hunde nicht unerheblich ab und stellen weitere iig. 664. Bindeglieder zwischen den Caniden und Viverriden dar, unter welchen Cynodon be- reits oben erwähnt wurde. Ämphicyon Lart. (Fig. 664). Schädel und Gebiss im Allgemeinen jenen von Canis gleichend, doch im Oberkiefer um einen Höckerzahn mehr: | pm { FMl m und die Höcker- zähne viel stärker ent- wickelt. Skelet von den Ämphicyon major Blainv. Carnassiere, m^ u. ??i , sowie Grube vou m^ . ^,-71 11 des Oberkiefers, Sansan. V,. Übrigen 6«???rfe??,durchplau- tigrade Entwickelung der Extremitäten abweichend. Mittelmiocän [Ämphicyon major Blainv. und A. minor Blainv. von Sansan, A. intermedius Meyer und A. Eseri Blien. von Ulm, A. domi- nans Meyer von Weissenau u. A.). Bildet den Uebergang zu den Bären, unter welchen sich die mittelmiocänen Vertreter von Hyaenarcios zunächst an- schliessen. e. Hyaenidae. Digitigrad, mit vier oder fünf Vorder- und vier Hinterzehen mit nicht retractilen Krallen. Gebiss | pm \ PM \ m. Bau der Zähne und der Car- nassiere insbesondere jenem der Katzen gleichend, Skeletbau jedoch mehr mit jenem der Hunde übereinstimmend. Die recente Gattung Hyaena L. erscheint schon im Obermiocän [Hyaena eximia Gaudry von Pikermi besitzt Verwandtschaft mit der recenten, süd- afrikanische


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