Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . einer kleinen Fichtenschonung (vgl. Denckmann 1902). Gegenüber dem Martenberger Profile fällt hier die größereMächtigkeit der Stufe J auf. Sie ist etwa fünfmal so mä Gesteine bestehen aus Kramenzelkalken, welche mit sehr wenigmächtigen reinen Kalken Wechsel! agern. Etwa in der Mitte derSchichten folge liegt eine mächtige Bank schwarzen Kalkes. Indem Steinbruch, der inmitten der Fichtenschonung liegt, bilden dieschwarzen Kalke das Hangende von Kramenzelkalken, in demzweiten Steinbruch das Liegende. In dem ersterwähn


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . einer kleinen Fichtenschonung (vgl. Denckmann 1902). Gegenüber dem Martenberger Profile fällt hier die größereMächtigkeit der Stufe J auf. Sie ist etwa fünfmal so mä Gesteine bestehen aus Kramenzelkalken, welche mit sehr wenigmächtigen reinen Kalken Wechsel! agern. Etwa in der Mitte derSchichten folge liegt eine mächtige Bank schwarzen Kalkes. Indem Steinbruch, der inmitten der Fichtenschonung liegt, bilden dieschwarzen Kalke das Hangende von Kramenzelkalken, in demzweiten Steinbruch das Liegende. In dem ersterwähnten Steinbruchtindet sich Manticoeeras cordatum Sandb. rel. häufig. Die Kra-menzelkalke dieses Steinbruches entsprechen also der Stufe I 7. Auch an der Asbecker Straße (Skizze 1) sind die Kramenzel-kalke dieser Stufe vorhanden, wie die Wegeböschung zeigt, diegleich westlich des Steinbruches folgt. Im Hangenden, unmittelbaram Eingange des Steinbruches folgen dann schwarze bis dunkel- Die Goniatitenkalke des unteren Oberdevon von Martenberg bei Adorf. 33. Fig. 1. blaue Kalke. Die untere Lage dieser z. T. linsenförmig auftretendenKalke ist reich an Goniatiten. Um eine hinreichende Fauna zugewinnen, ließ ich die schwarzen Kalke freilegen. Da das Gesteinim unverwitterten Zustande sehr hart und splittrig ist, gelang esmir nur spärliches Cephalopoden-material zu gewinnen, unter dembesonders wichtig Manticocerasadorfense ist. Dieser Goniatitfindet sich hier also über dentypischen y-Kalken, aber nicht zu-sammen mit CricMtes höheren Lagen der Manticoceras-stufe habe ich in diesem Steinbruchbisher noch keine bestimmbarenGoniatiten gefunden. Cheiloceras-kalke folgen erst in einem größerenAbstände auf der östlichen Seitedes Steinbruches. Die noch ächtige Folge von Kramenzel- kalken, die zwischen den untersten Geologische Skizze des Stein-Bänken der Cheiloceraskalke und bruches im Asbecker Tal nörd-dem Lager des Manticoceras ador- licü von Balve.


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