Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Legescheide oder der Legestachel der Wasserjungfern (Odonata). 317 Die Geschleclitsöfitiung befindet sich axa Grunde zwischen dem unteren und dem inneren Klappenpaar. Daher erfolgt der Durch- gang eines Eies in der Weise, dass die Rinne das Ei von oben, das untere Bllappenpaar dasselbe von unten umfasst. Die weiblichen Grashüpfer (Acridiidae) besitzen keine eigent- liche Legescheide; aber die sechs Klap- -p pen, welche bei den Locustiden die Lege- scheide büden, sind hier durch ku


Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Die Legescheide oder der Legestachel der Wasserjungfern (Odonata). 317 Die Geschleclitsöfitiung befindet sich axa Grunde zwischen dem unteren und dem inneren Klappenpaar. Daher erfolgt der Durch- gang eines Eies in der Weise, dass die Rinne das Ei von oben, das untere Bllappenpaar dasselbe von unten umfasst. Die weiblichen Grashüpfer (Acridiidae) besitzen keine eigent- liche Legescheide; aber die sechs Klap- -p pen, welche bei den Locustiden die Lege- scheide büden, sind hier durch kurze, teilweise zusammenhangslose Stücke ver- treten. Die vier äusseren Stücke sind kräftig; die inneren sehr klein und mit den unteren durch Grat und Nut ver- bunden. Die Homologie mit der Lege- scheide ist unverkennbar. Der Legestachel der Wasser- jungfern (Odonata) ist aus den gleichen Stücken zusammengesetzt, wie bei den Orthopteren. Der Legestachel ac (Fig. 2141) liegt zwischen den beiden Bllappen vg dem neunten Segment an. Der Lege- stachel besteht aus zwei seitlichen Hälf- ten, welche zusammen ein Rohr bilden. Jede Hälfte des Legestachels zeigt eine Längsnaht (Fig. 21411); denn sie ist zu- sammengesetzt aus dem inneren Stücke cu tmd dem äusseren se. Beide sind miteinander so verbunden, dass sie sich nur aufeinander verschieben, aber nicht Fig. 214. L Hinterleib einer weib- ohne weiteres trennen lassen. Da das äussere Stück jeder Stachelhälfte aus '^^W^'^^J'^Z'''''' dem HinteiTande des achten Segments, das innere aus dem Vorden-ande des neunten Segments entspringt, genau wie bei den Orthopteren, so ist auch hier der mechanische Vorgang in der Be- wegung zueinander derselbe. Vor dem Ende des inneren Stückes der beiden Stachelliälften befindet sich eine Säge 1—10, Die zehn Segmente des Hinterleibes; ci, die beiden Raife (cerci); ac, Legescheide, bestehend aus zwei äusseren und zwei inne- ren Klappen, von denen je eine äussere und innere Klappe dur


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