. Die Gartenwelt. Gardening. Pfirsichpalmette ohne starken Mitteltrieb, praktische Form für niedere Mauern Im ersten Jahre der Pflanzung. In den frühen Abteilungen pflanzte ich: Frühe Alexander, Amsden, Frühe Louise, Beatrice und Peregrine, als mittel- frühe Sorten: Noblesse, Dr. Hogg und Belle Garde, als späte Sorten: Barrington, Goshawk und Belle de Doue. Von Nek- tarinen hat sich nur die Sorte Spencer bewährt, die schmack- hafte Früchte liefert, während die anderen Sorten mehr in der Trei- berei Verwendung finden sollten, wo sie mit Hilfe der künstlichen Wärme wertvollere Früchte liefern. I
. Die Gartenwelt. Gardening. Pfirsichpalmette ohne starken Mitteltrieb, praktische Form für niedere Mauern Im ersten Jahre der Pflanzung. In den frühen Abteilungen pflanzte ich: Frühe Alexander, Amsden, Frühe Louise, Beatrice und Peregrine, als mittel- frühe Sorten: Noblesse, Dr. Hogg und Belle Garde, als späte Sorten: Barrington, Goshawk und Belle de Doue. Von Nek- tarinen hat sich nur die Sorte Spencer bewährt, die schmack- hafte Früchte liefert, während die anderen Sorten mehr in der Trei- berei Verwendung finden sollten, wo sie mit Hilfe der künstlichen Wärme wertvollere Früchte liefern. In jedem Abteil stehen drei Bäume, die im vierten bis fünften Jahre nach der Pflanzung den Raum vollständig ausfüllen. In den ersten Jahren nach der Pflan- zung benutze ich den freien Raum zur Anzucht junger Ersatzbäume (s. Abb. Seite 335, dritter Baum). Vor der Pflanzung wurde die alte, verbrauchte Erde entfernt und durch frische ersetzt, bestehend aus Rasen-, Laub- und Düngererde, der reichlich grober Bauschutt bei- gemischt ist. Vor Beginn der Vegetation schneide ich die Palmetten zurück, je nach dem Wachstum des be- treffenden Baumes, wobei darauf zu achten ist, daß stets auf ein Blatt- auge geschnitten wird, im anderen Falle stirbt bis zu dem nächstfolgenden ab; ebenso wird das zu dicht stehende Holz ent- fernt, so daß nach dem Austreiben jedem Zweige Licht und Luft zu- gänglich sind. Bei dem nun fol- genden Heften ist zu beachten, daß jeder Leitzweig in möglichst gerader Linie weitergeführt wird; nur so erzielt man schöne Bäume. Vor der Blüte überdecke ich die ganze Fläche mit Kuhdünger, der mit dem Schlauche ordentlich aus- gewässert wird, so daß die Jauche das Erdreich durchzieht. Dünge- kalk erhalten die Bäume mit Be- ginn der Steinbildung; auch dieser wird eingewässert. Eine künstliche Befruchtung ist besonders dann nicht nötig, wenn Insekten fliegen, doch ist an trüben Tagen ein Beklopfen der Bäume ratsam. Nachdem die
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