. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 744 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 84 Gr. f. .DA. ihren Ursprung, welche sich an deren Aussenseite sowie zwischen dem Hirnrohre und der knopfförmig vor- springenden Ciliarplakode () ausbreiten. In den folgenden Schnitten 98—100 zeigt sich nun, dass die freien Mesodermzellen das axiale Mesoderm auch an der Durchbruchstelle der ersten Schlundtasche umwachsen, indem sie sich an der oralen Begrenzung dieser Durchbruchstellen um den caudalen Rand des Man


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 744 Entwickelungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 84 Gr. f. .DA. ihren Ursprung, welche sich an deren Aussenseite sowie zwischen dem Hirnrohre und der knopfförmig vor- springenden Ciliarplakode () ausbreiten. In den folgenden Schnitten 98—100 zeigt sich nun, dass die freien Mesodermzellen das axiale Mesoderm auch an der Durchbruchstelle der ersten Schlundtasche umwachsen, indem sie sich an der oralen Begrenzung dieser Durchbruchstellen um den caudalen Rand des Mandibularbogens herum medialwärts vordrängen. Es liegt also der oralen Wand der ersten Schlundtasche ein schmaler Streifen von freien Mesodermzellen an, welcher in der Pause zu Taf. XLV/XLVI, Fig. 8 eingezeichnet ist. Stets sind diese Zellen von dem namentlich im Bereiche der centralen Lücken zu einem epithelialen Gefüge vereinigten Zellen des axialen Mesoderms deutlich zu sondern, man sieht nirgends, dass sich Zellen der (axialen) Mesodermflügel — abgesehen von deren dorsomedianen Wandabschnitten — aus ihrem Verbände loslösen und den freien Mesodermzellen angliedern würden. Nirgends findet sich eine Kern- theilungsfigur, die in solchem Sinne gedeutet werden könnte. Dagegen sind die Karyokinesen der dicht an einander gedrängten freien Mesodermzellen stets mit ihrer Axe parallel auf die Oberfläche der Mesodermflügel eingestellt (vergl. Schnitt 94, 95, Hyoidbogen). Dazu kommt, dass die äussersten Elemente derselben so plattgedrückt und keilförmig gestaltet sind, dass man es ihnen förmlich ansieht, wie sie sich ganz allmählich zwischen das Ektoderm und das axiale Mesoderm eingedrängt und vorgeschoben haben. Eine autochthone Entstehung dieser Zellen aus den letzteren erscheint also vollkommen aus- geschlossen. Ganz ebenso wie an der Durchbruchstelle der ersten Schlund- tasche verhält es sich mit den äussersten Zellen der vor dem Hörbläschen aufgetretenen


Size: 952px × 2627px
Photo credit: © Central Historic Books / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookauthormedizini, bookcentury1800, bookdecade1870, bookyear1879