. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. — S6 Mal von einem feinen Netz gehemmt, das sich gegen mein Gesicht preßt. Ich hätte dieses Spinnengewebe, das übrigens, verglichen mit den Netzen unserer gewöhnlichen deutschen Spinnen, eine viel größere Festigkeit besitzt, ja mit Leichtigkeit zerreißen können, aber ich muß gestehen, daß ich in solchen Fällen immer instinktiv zurückwich und lieber den Schmetterling entwischen ließ; dafür suchte ich dann wenigstens den Besitzer des Netzes einzufangen. Es war eine große Spinne (Nephila maculatq


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. — S6 Mal von einem feinen Netz gehemmt, das sich gegen mein Gesicht preßt. Ich hätte dieses Spinnengewebe, das übrigens, verglichen mit den Netzen unserer gewöhnlichen deutschen Spinnen, eine viel größere Festigkeit besitzt, ja mit Leichtigkeit zerreißen können, aber ich muß gestehen, daß ich in solchen Fällen immer instinktiv zurückwich und lieber den Schmetterling entwischen ließ; dafür suchte ich dann wenigstens den Besitzer des Netzes einzufangen. Es war eine große Spinne (Nephila maculatq) von grauschwarzer Farbe, die Beine schwärz und gelb quergestreift, von etwa 5 cm Körperlänge. Das Netz hat einen Durchmesser von etwa 1 m, sonst nichts weiter besonders Charakteristisches, nur sind die gelben Fäden desselben, entsprechend der Größe der Spinne, verhältnismäßig stark. Wir hatten noch verschiedene Hügelketten zu übersteigen, die aus lehmigem Boden bestanden. Besonders großblätterige Bäume fielen uns hier auf, von Lianen umrankt, dazwischen standen niedrige Bambusbüsche, verschiedene Arten Pandaneen und Zingiberaceen u. a. m. Beim Sammeln kommt man nur langsam voran; so brauchten wir für den Weg von Dobo nach Wangil, der in etwa zwei Stunden zurück- gelegt werden kann, gut die doppelte Zeit. An einem Tümpel trafen wir zwei Anmesen, die nach Muscheln suchten; sie hatten schon eine größere Anzahl in einem Korb. Es war eine Patissa-Art, die von den Arunesen gekocht gegessen wird. Wangil liegt an der Küste und zwar auf der Westseite von Wammer. Es ist der Wohnsitz desjenigen Pattis, der uns nach Terangan begleitet hatte; leider war er nicht Wangil. anwesend, sondern, wie man uns sagte, nach Durdjela gegangen; so empfing uns statt seiner der Orang-kaja. Wir ruhten uns etwas in der Vorhalle der Wohnung des Patti aus und ließen uns einige Kokosnüsse von den Palmen herunterholen. Schnell ist ein Arunese oben in. Please note that th


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