. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. chtet. Auf allen Klassenstufenwerden deutsche Sprechübungen abgehalten. Abgesehen von einem deutschen Lese-buche wird vor allem der erste Teil von Goethes Faust gelesen. Der Übers. ) 1903 wurde vom AlthiDg die Gründung einer „Gesetzesschule (juristischenHochschule) beschlossen, welcher Beschluss am 4. März 1904 die königliche Bestätigungerhalten hat; sie kann jedoch erst nach der einstweilen noch ausstehenden Bewilligungder Kosten durch das Althing errichtet werden. Der Verfasser. 56 Volksbildungswosen. Reykjavik verschiedene private Kurse und Abendschu
. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. chtet. Auf allen Klassenstufenwerden deutsche Sprechübungen abgehalten. Abgesehen von einem deutschen Lese-buche wird vor allem der erste Teil von Goethes Faust gelesen. Der Übers. ) 1903 wurde vom AlthiDg die Gründung einer „Gesetzesschule (juristischenHochschule) beschlossen, welcher Beschluss am 4. März 1904 die königliche Bestätigungerhalten hat; sie kann jedoch erst nach der einstweilen noch ausstehenden Bewilligungder Kosten durch das Althing errichtet werden. Der Verfasser. 56 Volksbildungswosen. Reykjavik verschiedene private Kurse und Abendschulen, daruntereine Art Handelsschule. Mit Ausnahme einer einzigen Volksschuleund der Pfarrerschule, die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts her-stammen, sowie des Gymnasiums, das weit älter ist, sind die genanntenSchulen alle erst im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden. 2. Büchereien und Sammlungen. Islands grösste Büchersammlung ist die Landesbücherei inReykjavik (im Anfange des 19. Jahrhunderts von dem bekannten. 40. Geschnitzte Holzgegenstände im Museum für Altertümer. Nach D. Braun. dänischen Altertumsforscher C. C. Rafn unter dem Namen einer Stifts-bücherei begründet) mit 60 000 Bänden und 6000 Handschriften; ihreRäume befinden sich im Erdgeschoss des Althingsgebäudes. An dieserist ein Büchereiverwalter und ein Hülfsarbeiter angestellt; sie hateinen Lesesaal, der täglich einige Stunden geöffnet ist. Auch dasGymnasium besitzt eine grosse Bücherei von etwa 10 000 Bänden ineinem Steinbau, den der Engländer Charles Kelsall der Anstalt geschenkthat; ferner haben die Pfarrer- und die Ärzteschule kleinere fach- Volksbildungswesen. 57
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