Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . igen, breiten X a d e 1 n liegen auf der Zweigoberseitebreit auf, mit der Spitze nach der Zweigspitze gerichtet. Infolge-dessen ist die Triebachse völlig gedeckt. Die Zweige haben ausser der Endknospe und den zweiSeitenknospen, die wie bei der Weisstanne in einer Ebene stehen,meist noch eine vierte Knospe, die nach abwärts gerichtet istund einen Zweig entwickelt, der den Raum vom oberen zum un-teren Aste füllt. A


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . igen, breiten X a d e 1 n liegen auf der Zweigoberseitebreit auf, mit der Spitze nach der Zweigspitze gerichtet. Infolge-dessen ist die Triebachse völlig gedeckt. Die Zweige haben ausser der Endknospe und den zweiSeitenknospen, die wie bei der Weisstanne in einer Ebene stehen,meist noch eine vierte Knospe, die nach abwärts gerichtet istund einen Zweig entwickelt, der den Raum vom oberen zum un-teren Aste füllt. Auf diese Weise wird auch der Stamm ganz — 74 — verdeckt. Die tiefe Beastung erhält sich im Freistände viel längerwie bei unserer Tanne. Die Rinde und Borke ist der unserer Tanne ähnlich. DasHolz in der Heimat derselben ist ebensogut, und auch der Zu-wachs steht dort nicht nach. Der grösste Vorzug vor unserer Tanne besteht darin, dassdie Knospen sich im Frühjahr etwa 14 Tage später ist sie weniger der Gefahr der Spätfröste ausgesetzt. Im Walde ist ihr grösster Feind das Wild, vor dem sie wiedie meisten Exoten besonders geschützt werden Fig. 37. A b i e s X o r d m a n n i a n a Lk. Zweig von unten. Im letzten Quirle stehen 4 Aeste, von denen 3 etwasaufwärts, der 4. horizontal oder schwach abwärts wächst. Sie hat bei zahlreichen forstlichen Anbauversuchen in Bayernwie in Preussen vollständig befriedigt, ohne so grosse Vorzüge zubesitzen, dass sie an Stelle unserer Tanne im grossen angebautwürde, doch wird sie besonders aus dekorativen Gründen stets ge-schätzt bleiben. Schöne Horste wachsen in den Waldungen bei Freising, einzel-ständige Exemplare wachsen gut und sind völlig frosthart amTegernsee und bei Grafrath in Oberbayern. Von Wuchs form en wird eine Hängeform (pendula) und eine besondersdichte, üppige Form (robusta) und eine mit besonders aufgerichteten Blättern(refracta) unterschieden. Als Blattform ist brevifoli


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