. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. Fig. 6. Stephanoderes coffeae Haged. IG. Stephanoderes coffeae Hagedorn. Während die bisher beschriebenen Kaffeekäfer in den Zweigen leben, kommen wir nun zu einigen, welche in den Früchten ihre schadenbringende Existenz fristen. Der unter 10. bezeichnete wurde dem Verfasser vom British Museum zur Bestimmung im Jahre 1909 zugeschickt. Er sollte in Uganda erheblichen Schaden in den Kaffeefrüchten verursacht haben. Seine Länge beträgt 1,3 bis 1,7 mm. Er ist länglich walzenförmig, schwarz mit hellerem


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. Fig. 6. Stephanoderes coffeae Haged. IG. Stephanoderes coffeae Hagedorn. Während die bisher beschriebenen Kaffeekäfer in den Zweigen leben, kommen wir nun zu einigen, welche in den Früchten ihre schadenbringende Existenz fristen. Der unter 10. bezeichnete wurde dem Verfasser vom British Museum zur Bestimmung im Jahre 1909 zugeschickt. Er sollte in Uganda erheblichen Schaden in den Kaffeefrüchten verursacht haben. Seine Länge beträgt 1,3 bis 1,7 mm. Er ist länglich walzenförmig, schwarz mit hellerem Kopf und Halsschild, wenig glänzend, mit dunkeln kurzen, nicht keulenförmigen Borsten besetzt, die auf den Flügel- decken einreihig neben den Punktreihen stehen. Fühler und Beine sind hellgelb. Augen quer, kaum aus- gerandet. Fühler zwischen vorderem Augenrand und Vorderkiefern eingelenkt. Halsschild heller als die Flügeldecken, halbelliptisch bis halbkugelig, am vorderen Rande mit vier kleinen vorragenden Körnchen besetzt, oben vorn mit einem Körnerfleck von Dreiecksform, hinten fein gekörnt. Die Flügeldecken sind ge- streift-punktiert und die Zwischenräume mit je einer Borstenreihe besetzt, sonst glatt. Der Höckerfleck des Halsschildes liegt nicht in einer Ebene mit den Flügeldecken, sondern viel höher als diese. Flügeldeckenspitze ist gemeinsam gerundet. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht voneinander zu unter- scheiden. Außer von Uganda habe ich den Käfer noch erhalten aus Angola, vom Belgischen Kongo und aus Java. Die Lebensweise des Tieres verläuft nach den übereinstimmenden Schilde- rungen von W. A. Dawe, cf. Entomologische Blätter, VI, 1910, S. 4 und Gowdey C. C., Insects injurious to coffaein: Report of the Gouvernement entomologist for the year 1909 bis 1910 Uganda Protectorate, wie folgt: Der Käfer legt seine sehr kleinen farblosen Eier an die ganz jungen grünen Beeren in den Einschnitt der Ansatzstelle der Blumenkrone. Nach 8


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