Auf die Eismassen der Gletscher fallen die größeren und kleineren Gesteinstrümmer, welche von den Felswänden, zwischen denen die Gletscher sich hindurch winden, infolge der Verwitterung losbröckeln. Sie werden mit dem Eise weiter zu Tal geführt und bilden an den beiden Seiten des Gletschers sowie an seinem unteren Ende Steinwalle, Moränen genannt. Über eine Stirnmoräne gehen wir hinweg, um zu dem Eise des oberen Grindelwaldgletschers zu gelangen, während ein anderer Pfad nach der Seitenmoräne hinaufführt, wo wir den zerklüfteten Absturz am besten überblicken können. Zu nahe an die Eismassen


Auf die Eismassen der Gletscher fallen die größeren und kleineren Gesteinstrümmer, welche von den Felswänden, zwischen denen die Gletscher sich hindurch winden, infolge der Verwitterung losbröckeln. Sie werden mit dem Eise weiter zu Tal geführt und bilden an den beiden Seiten des Gletschers sowie an seinem unteren Ende Steinwalle, Moränen genannt. Über eine Stirnmoräne gehen wir hinweg, um zu dem Eise des oberen Grindelwaldgletschers zu gelangen, während ein anderer Pfad nach der Seitenmoräne hinaufführt, wo wir den zerklüfteten Absturz am besten überblicken können. Zu nahe an die Eismassen heranzutreten ist gefährlich, da sich oft solche lockern und in mächtigen Stücken herabfallen. Grauenvoll und doch höchst großartig ist der Anblick des Absturzes einer ganzen Eiswand, wie er dem Hochtouristen sich manchmal darbietet. Das Schmelzwasser rieselt sowohl über die Oberfläche des Gletschers, so daß zuweilen ganze Bäche auf demselben entstehen, oder es dringt durch Spalten und Kanäle durch das Eis, reißt häufig das Geröll mit sich und bildet sogenannte Gletschermühlen, indem die Steine bei ihrer Bewegung den Felsboden allmählich trichterförmig aushöhlen. An dem unteren Ende des Gletschers tritt nun das ganze Schmelzwasser als Gletscherbach hervor, oft durch ein hohes gewölbtes Eistor, und zeigt ein trübes, grauweißes Aussehen von dem feinen Sohlamme des zerriebenen Gesteins herrührend. Die Moränen sowie die geritzten und polierten Stellen der Felsen, welche durch das Eis selbst und die vom Eise gegen die Unterlage und die Seitsnwände gedrückten Trümmer entstehen, sind jetzt noch ein Beweis für die Tätigkeit der Gletscher an Orten, wo es längst keine Gletscher mehr gibt, wie in vielen Teilen der nördlichen Schweiz, in Luzern. , history, historical, Switzerland, travel, 1910s, 20th c


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