Archive image from page 41 of Die crustaceen der bhmischen kreideformation. Die crustaceen der bhmischen kreideformation diecrustaceender00fria Year: 1887 32 Familie Astacomoiyha. Die vorangehende Beschreibung ist nach Exemplaren aus den Weissenberger Schichten entworfen. Die Exem- plare, welche aus den übrigen Schichten der böhm. Kreideformation hemihren, bieten keine besonderen Eigenthüm- lichkeiten und liegen auch in viel mangelhafteren Exemplaren vor, so dass ich auf eine eingehendere Beschreibung derselben nicht eingehe. Die Aufzählung der nachfolgenden Fundorte zeigt, dass die Enoplocl


Archive image from page 41 of Die crustaceen der bhmischen kreideformation. Die crustaceen der bhmischen kreideformation diecrustaceender00fria Year: 1887 32 Familie Astacomoiyha. Die vorangehende Beschreibung ist nach Exemplaren aus den Weissenberger Schichten entworfen. Die Exem- plare, welche aus den übrigen Schichten der böhm. Kreideformation hemihren, bieten keine besonderen Eigenthüm- lichkeiten und liegen auch in viel mangelhafteren Exemplaren vor, so dass ich auf eine eingehendere Beschreibung derselben nicht eingehe. Die Aufzählung der nachfolgenden Fundorte zeigt, dass die Enoploclytia viel länger in Böhmen lebte, als man fi'üher annahm. Ausser dem Weissen Berge bei Prag und den Wehlowitzer Steinbrüchen besitzen wir diese Art aus dem Wehlowitzer Pläner der Weissenberger Schichten von Lissa, Hrädek, Schlan, Smolnic, Slavetln, Vinar, Cernosek etc. und werden die Reste derselben wohl überall zu erwarten sein, wo der Baupläuer in grösseren Dimensionen ausgebeutet werden wiitl. Aus den Malnicer Schichten besitzen wir Reste sowohl aus den Launer Knollen (Kostka's Steinbruch) als auch aus den Malnitzer Avellanenschichten aus der Gegend von Laun. Aus den Is er schichten erhielt ich blos ein einziges Fragment eines grossen Cephalothorax, welches der leider so früh verstorbene Herr Josef Prazäk in den höheren Lagen (V) der Trigoniaschicliten bei Krnsko auffand. Aus den Teplitzer Schichten wird die Art schon von Reuss aus Huu- dorf und Kutschlin angeführt und das Museum erhielt jüngstens gute Scheeren aus denselben Schichten von Kystra durch Herrn Dr. Curda. In den tieferen Lagen der Priesen er Schichten fand ich ein fast ganzes Exemplar lieim Eisenbahneinschuitt „Sutiny' unweit Chotzen. In den höch- sten Lagen dieser Schichten fand ich in Priesen bei Laun eine Sphaerosideritkugel, in der ein eingerolltes ganzes Exemplar enthalten ist. Es gelaug nur die Scheere, ein Schwanzsegment und zwei Seitenplatten der Schwanzflosse zu entblösen, an denen


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