. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history. 249 von Cobresia, Elyna u. a. als Tatsache erweist. — Der Differenzierung der Scheinähren geht diejenige des Utriculus parallel, und wir erhalten unter Berücksichtigang der Formen mit mehrfach ver- zweigten Blütenständen ein eigenartiges Wechselspiel in der Verteilung dieser Fig. 1. Gar ex (Psyllophora) pulicaris L. Ein ausnahmsweise androgynes Aehrchen mit 1 unteren $ und 1 oberen $ Blüte, jene mit 2, diese nur mit 1 Narbe. Der Schlauch der unteren Blüte ist aufgeschnitten g


. Abhandlungen herausgegeben vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Bremen. Natural history; Natural history. 249 von Cobresia, Elyna u. a. als Tatsache erweist. — Der Differenzierung der Scheinähren geht diejenige des Utriculus parallel, und wir erhalten unter Berücksichtigang der Formen mit mehrfach ver- zweigten Blütenständen ein eigenartiges Wechselspiel in der Verteilung dieser Fig. 1. Gar ex (Psyllophora) pulicaris L. Ein ausnahmsweise androgynes Aehrchen mit 1 unteren $ und 1 oberen $ Blüte, jene mit 2, diese nur mit 1 Narbe. Der Schlauch der unteren Blüte ist aufgeschnitten gedacht; an der oberen Blüte führt die punktierte Linie den über dem verdeckten Blütenteil entfernt gedachten Spelzenrand fort. Die Vereinfachung des PartialblütenStandes (ich rechne dabei mit der Möglichkeit, daß die einfache Aehre oder Scheinähre ge- wisser Cyperaceen [Heleocharis, Baeothryum, Psyllophorri] einem Partialblütenstand der mehrährigen Verwandten und nicht deren Gesamtblütenstand gleichwertig ist) ist bei den Cyperaceen ja eine allgemeine Erscheinung. Während wir aber bei den Scirpoideen stets zu einer einfachen Aehre zurück gelangen, stellen bei den Caricoideen nur die rein cT Blütenstände echte Aehren vor, da die zwittrigen und rein ? Blüten stände streckenweise oder in ganzer Ausdehnung Scheinähren sind; es stehen daher die $ Blüten der Caricoideen stets an Achsen zweiten oder höheren Grades, während c? Blüten auch oder ausschließlich an Achsen ersten Grades gebildet werden. Wollen wir nun einzelne Abschnitte der Blütenstände mitein- ander vergleichen, so müssen wir darauf bedacht sein, den Vergleich stets auf Achsen gleicher Ordnung zu beschränken. Wenn man, wie es bisher üblich war, von den letzten Verzweigungen der Blüten- stände als ihrer letzten Einheiten ausgeht, so läuft man leicht Gefahr, Achsen verschiedener Ordnung zu homologisieren, ein Fehler, den auch Kükenthal nicht ganz vermieden hat. Nur so scheint es sich


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