Archive image from page 80 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIU, 3 DIE GARTENKUNST 43 4. Das Liiweiitor /.ii H;iiii|iton Tdui-t. Bau aus Mai'mm-. der von einer weiblichen Figur bekrönt und ] tiana Fnuntaine genannt wird. Ich habe zum Schlüsse meiner Si-hilderung noch in aller Kürze des Bushy-Parks Erwähnung getan, da dieser unmittelbar an Hampton Court grenzt und voraussichtlicli in früheren Jahi'en den Bewohnern von Hampton Couit als Wildpark gedient hat. Die berühmte alte Kastanien- allee ist jedenfalls unter der Regierung König Wilhelms Hl. auf


Archive image from page 80 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst08deut Year: 1899 VIU, 3 DIE GARTENKUNST 43 4. Das Liiweiitor /.ii H;iiii|iton Tdui-t. Bau aus Mai'mm-. der von einer weiblichen Figur bekrönt und ] tiana Fnuntaine genannt wird. Ich habe zum Schlüsse meiner Si-hilderung noch in aller Kürze des Bushy-Parks Erwähnung getan, da dieser unmittelbar an Hampton Court grenzt und voraussichtlicli in früheren Jahi'en den Bewohnern von Hampton Couit als Wildpark gedient hat. Die berühmte alte Kastanien- allee ist jedenfalls unter der Regierung König Wilhelms Hl. auf seinen Wunsch hin angelegt worden, in der Absicht, eine vornehme und würdige Zufahristralse für Hampton Court zu schatten. und Wasserlandschaft. Warum aber findet man dieses elegante, königliche Gewächs so selten? — Nun, sprechen wir es (dne Beschönigung aus, weil die meisten keine Ahnung davon haben, wie man das Schilfrohr vermehrt und ansiedelt. Liem Schilfrohr ist um so wohler. Je geschützter sein Stand ist. Damit sage ich nicht, dafs es im Wellen- schlag und an windigen Stellen nicht fortkäme. Es wächst im Schutz nur üppiger. Rls ist Von bewunderungswürdiger Anspruchslosigkeit und wächst fröhlich sowohl bei einer Wassertiefe von l'/4-172 m. bei '/j m Höhe über dem normalen Aiilajie s'o'stT SclilHrohipHaiizuiilcii. Wer kennt nicht Teiclianlagen. die g,-i,r nicht natürlich aussehen. .Man vergleicht sie unwillkürlich nut Ba,denäpfen oder Waschbecken. Die Schuld daran hat meistens die Bepflanzung. l>ii paar Weiden, ein Taxodium und ähn- liche Sachen, die zur Bejitlanzung der Teichränder verwendet werden, sind für uns Deutsche nicht so charak- teristisch, dafs ilir .\iiblii'k allein schon „sumpfige' oder „wässerige' Stijnnutng hervorzurufen imstande wäre. Für uns ist das heimische Schilfrohr (Phragmites com- munis Triniusi rin \ iid besserer Repräsentant di'r Sumpf- Wasserstande auf dem feuchten Ufer. Einmal angewachsen, durchspinnen sein


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