Anatomie menschlicher Embryonen . des Facialis,sowie den späteren Arcus tonsillaris des N. glossopharyngeus. Es folgt aus der in früheren Abschnitten wiederholt erörtertenUebereinanderschiebung der Schlundbogen, dass der dem 4 Bogenangehörige N. laryngeus sup. am meisten medialwärts zu stehenkommt, und dass auch der N. glossopharyngeus nicht allein weiternach hinten, sondern auch mehr nach innen liegt, als der N. fa- Die Kopfnerven und ihre Beziehungen zu den Gliedern des Kopfes. 89 Cialis. Der N. giossopharyugeus tritt, der Richtung des zugehörigenSchlundbogenwulstes gemäss in die Zungenwurze


Anatomie menschlicher Embryonen . des Facialis,sowie den späteren Arcus tonsillaris des N. glossopharyngeus. Es folgt aus der in früheren Abschnitten wiederholt erörtertenUebereinanderschiebung der Schlundbogen, dass der dem 4 Bogenangehörige N. laryngeus sup. am meisten medialwärts zu stehenkommt, und dass auch der N. glossopharyngeus nicht allein weiternach hinten, sondern auch mehr nach innen liegt, als der N. fa- Die Kopfnerven und ihre Beziehungen zu den Gliedern des Kopfes. 89 Cialis. Der N. giossopharyugeus tritt, der Richtung des zugehörigenSchlundbogenwulstes gemäss in die Zungenwurzel ein. Der Facia-lis dagegen hält sich an den Aussenwulst seines Bogens und parti-cipirt demnach (abgesehen natürlich von der Chorda) nicht an derInnervation der Zunge. Gerade das Beispiel des N. facialis kann besonders deutlichzeigen, wie nebensächlich die Beziehung der Nerven zu den Schlund-bogen und überhaupt zu den primitiven Kopfgliedern ist. Währendnämlich dieser Nerv den aus dem zugehörigen Schlundbogenwulst. Fig. 62. Kopfnerven vom Embryo Scli. Const. Vergr. 18. hervorgegangenen Theil der Zunge vermeidet, treten seine Ausstrah-lungen späterhin innerhalb der unter dem Ohr weglaufenden Ver-bindungsbrücke in das Unterkiefer- und Oberkiefergebiet und schliess-hch sogar in dasjenige der Stirnfortsätze ein. Wann diese letztereAusbreitung erfolgt, habe ich bis jetzt nicht genauer verfolgt. Jen-seits des Pes anserinus, welcher bei Embryo Seh. schon vorhandenist, habe ich die Stämmchen bald aus dem Gesicht verloren. Ein anderes Beispiel dafür, dass die Nerven bei ihrer Ausbrei-tung der primären Körpergliederung nur bedingungsweise sich an-schliessen, liefern die oberen Halsnerven. Ihren natürlichen Aus-breitungswegen folgend, gelangen diese einerseits an den Hinterkopf, 90 Die Kopfnerven und ihre Beziehungen zu den Gliedern des Kopfes. von dem sie in weiter Ausdehnung Besitz ergreifen, andererseits aberzur Brustwand herab, vor der sie als Nn. supraclavicula


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