. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 220 Eiiü. Dicraea elongata (Gaidn.) Tiil. A. Pflanze in natür- licher Größe mit 3 vertikalen blütentraseuden Wurzeln, welche im Wasser fluten und von einer horizontal krie- chenden Wurzel ausgehen. B. Wurzeleude mit einer Haube und 4 Sprossen, welche ihre Hülle noch nicht durch- brochen haben, im Längsschnitt, stark vergrößert. C. Wur- zelende (.imal vergrößert | mit b Sprossen verschiedenen Alters, welche ihre Hülle durchbrochen haben und mit 7 anderen, durch ein Sternchen bezeichneten, welch


. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 220 Eiiü. Dicraea elongata (Gaidn.) Tiil. A. Pflanze in natür- licher Größe mit 3 vertikalen blütentraseuden Wurzeln, welche im Wasser fluten und von einer horizontal krie- chenden Wurzel ausgehen. B. Wurzeleude mit einer Haube und 4 Sprossen, welche ihre Hülle noch nicht durch- brochen haben, im Längsschnitt, stark vergrößert. C. Wur- zelende (.imal vergrößert | mit b Sprossen verschiedenen Alters, welche ihre Hülle durchbrochen haben und mit 7 anderen, durch ein Sternchen bezeichneten, welche noch von der Wurzel eingeschlossen sind. Das älteste Blatt jedes Sprosses (a) ist vom Beschauer am meisten entfernt. dagegen entwickeln mehrere la- terale Blätter, die schwertförmig sind und eine große kahnförmige, lange bestehende Scheide bilden. Die Entwicklung dieser Sprosse scheint von oben nach unten zu erfolgen. Durch Vergleich der vegetativen Organe der unter- suchten Podostemaceen gelangt man, von Pod. Geratophyl- luni ausgehend, zu folgenden Resultaten : Von dieser Art mit wohlentwickelten Zweigen und großen Blättern, welch letztere, trotz des Ghlorophyllgehaltes der Wurzeln, als Hauptassimila- tionsorgane anzusehen sind, gehen zwei divergirende For- menreihen aus. Der ersten ge- hört blos Castelnaviaan, wel- cher Wurzeln gänzlich fehlen. In die zweite Reihe gehören zu- erst die beiden Mniopsis, mit fiacher unbegrenzt fortvv^achsen- der Wurzel, aber weniger reich- lich beblätterten Zweigen und weniger starker Verästelung, als bei Podostemon. Bei Di- craea elongata treten die Sprosse noch mehr zurück und die fädigen »Verticalwurzeln« sind chlorophyllreich, während ihre Sprosse in dieser Beziehung ohne Bedeutung sind. Bei Di- craea algaeformis endlich werden diese Verlicalwurzeln bandförmig, sind womöglich noch reicher an Chlorophyll als jene und ihre Sprosse in assimi- latorischer Richtung noch werth- loser als bei jener. So tritt also i


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