. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 25 radicata, Hieracium umbellatum fr. stenophyllum und fr. dunale. Eingestreut waren Moos- und Flechtenrasen mit ihren bekanntesten Vertretern (vgl. S. 21 u. 23). An einigen Standorten schien auch Hylocomium Schreberi gut fortzukommen. Kulturdünen. Um dem gefahrbringenden „Wandern" der Dünen Einhalt zu gebieten, werden die weißen Dünen möglichst allerorts aufgeforstet. Es erübrigt sich, die verschiedenen Kulturverfahren an dieser Stelle zu skizzieren, und es sei deshalb auf den trefflichen Abschnitt „Aufforstu


. Bericht des Westpreussischen Botanisch-Zoologischen Vereins. Natural history. 25 radicata, Hieracium umbellatum fr. stenophyllum und fr. dunale. Eingestreut waren Moos- und Flechtenrasen mit ihren bekanntesten Vertretern (vgl. S. 21 u. 23). An einigen Standorten schien auch Hylocomium Schreberi gut fortzukommen. Kulturdünen. Um dem gefahrbringenden „Wandern" der Dünen Einhalt zu gebieten, werden die weißen Dünen möglichst allerorts aufgeforstet. Es erübrigt sich, die verschiedenen Kulturverfahren an dieser Stelle zu skizzieren, und es sei deshalb auf den trefflichen Abschnitt „Aufforstung der Dünen" von P. Bock im „Handbuch des deutschen Dünenbaus'' hingewiesen. Uns inter- essieren hauptsächlich die Veränderungen, welche die Flora der Dünen durch die Festlegungsversuche erfährt. Bereits nach Anlegung der Rohr- oder Strauchbestecke1) geht binnen kurzem eine merkliche Veränderung mit der Pflanzenwelt vor sich. Die vorher fast kahlen Flächen bedecken sich mit Tausenden von Exemplaren des in spontanen Formationen nur zerstreut vorkommenden Corispermum intermedium. Daneben findet sich Cakile maritima in riesigen Exemplaren ein. Es macht sich der Eindruck geltend, als ob durch die Lockerung des Bodens die in der Tiefe ruhenden schwach humosen Sande (Algen und Moosprotonemata riefen in früheren Entwicklungsabschnitten der Düne ihre humose Beimischung hervor) an die Oberfläche gebracht und dadurch das ungewöhnliche Gedeihen der zwar *) G. C. A. Krause, Der Dünenbau auf den Ostseeküsten Westpreußens. Berlin 1850. 25. Abb. 8. Kiefernpflanzen zwischen Sandgrä Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Westpreussischer Botanisch-Zoologischer Verein. Danzig : Das Verein


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