. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Bau der Zähne. 165 zu Tage treten kann. Das Zement ist eine Substanz, die dem Knochen- gewebe sehr nahe verwandt ist, auch was die Art ihrer Entstehung angeht. An der grollen Mehrzahl der Zähne unterscheiden wir Wurzel, Radix, und Krone, Corona. Letztere i-agt aus dem Zahnfleisch hervor und ist in der Regel mit Schmelz überzogen. Die Wurzel hingegen steckt im Zahnfleische. haui»tsächlich aber in einer Höhle: der Alveole, im Ober-, Zwischen- und Unterkiefer, den einzige


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Bau der Zähne. 165 zu Tage treten kann. Das Zement ist eine Substanz, die dem Knochen- gewebe sehr nahe verwandt ist, auch was die Art ihrer Entstehung angeht. An der grollen Mehrzahl der Zähne unterscheiden wir Wurzel, Radix, und Krone, Corona. Letztere i-agt aus dem Zahnfleisch hervor und ist in der Regel mit Schmelz überzogen. Die Wurzel hingegen steckt im Zahnfleische. haui»tsächlich aber in einer Höhle: der Alveole, im Ober-, Zwischen- und Unterkiefer, den einzigen Knochen, die je bei Säugern Zähne tragen. Diese sind also sogenannt thekodont. Das Dentin der Wurzel ist von einer Lage Zement überdeckt, (tleichgültig ob sie einfach oder zusammengesetzt gebaut, der Zahn also ein- oder mehrwurzelig ist, stets hat die Wurzel oder die Wurzelal)teilung an ihrem Ende ein Loch, das in die zenti'ale Zahn- oder Pulpahöhle führt, dui-ch Vermittlung von, je nach der Zahl der Wurzeln, einem oder mehreren Zahnkanälen. Zähne, die so beschaffen sind, haben einen abgeschlossenen Wuchs, der verschieden schnell eri-eicht wird. Sie heißen auch Wurzel z ahne im Gegensatz zu anderen Zähnen, die zeit- lebens weiterwachsen, an denen man daher Krone und Wurzel nicht unter- scheiden kann, da, was heute noch in der Alveole steckt, später aulüerhalb des Zahnfleisches zu liegen kommt. Solche wurzellosen Zähne oder Zähne mit fortgesetztem Wuchs, die an ihrer Basis stets Zuwachs erfahren, behalten die- selbe Größe, wenn sie durch den Ge- brauch derart abgenutzt werden, daß Wuchs und Abnutzung einander kompen- sieren wie in den Schneidezähnen der Nagetiere, von Phascolomys. Procavia, Chiromys. Hippopotamus, der Tillodontia. Hat dagegen keine Abnutzung statt oder ist diese geringer als der Zuwachs, so r^,^l^\^^^- -^ Wurzelloser Zahn von . , -. V 1 , T 1 /-, .. rt • Glvptodon. B Schema enies btoh- eri-eichen sie eme erhebliche Große, wie Wahne


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