. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 16 D. Stur. 122 Fig. 8. Nach den mir vorliegenden Daten erscheint der einfache Verlauf der Fibrovasalstränge mit continuir- lichcn wesentlichen Lacunen, wie er am Arch. radiatus auftritt, der ältere zu sein. Auch habe ich schon angedeutet, dass dessen Modification mit convergenten Strängen sich erst auf einer jüngeren Pflanze, auf dem C. ramifer, im untersten Thcile der Ostrauer Schichten entwickelt zeigt, und zwar in der einfachsten Weise mit 2—5 convergenten Strängen und in Combination mit dem einfachen, archaeocalamitalen
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 16 D. Stur. 122 Fig. 8. Nach den mir vorliegenden Daten erscheint der einfache Verlauf der Fibrovasalstränge mit continuir- lichcn wesentlichen Lacunen, wie er am Arch. radiatus auftritt, der ältere zu sein. Auch habe ich schon angedeutet, dass dessen Modification mit convergenten Strängen sich erst auf einer jüngeren Pflanze, auf dem C. ramifer, im untersten Thcile der Ostrauer Schichten entwickelt zeigt, und zwar in der einfachsten Weise mit 2—5 convergenten Strängen und in Combination mit dem einfachen, archaeocalamitalen Verlaufe. Der archacocalamitale Verlauf der Stränge scheint seinerseits auch die Entwicklung des equisetalen Strängeverlaufes in sich zu involviren, indem seine Stränge sich an den Internodiallinien in zwei Arme oder Commissuren spalten und vereinigen können. Es bedarf nur einer häufigeren Wiederholung dieser Spaltung und Wiedervereinigung der Stränge, um hieraus den equisetalen sich entwickeln zu lassen. Wie der freundliche Leser aus den weiter unten bei den einzelnen Arten angeführten Thatsachen ersehen kann, scheint in der That die ganze Zeit der Ablagerung der Ostrauer Schichten dazu verwendet worden zu sein, um aus dem archaeocalamitalen den equisetalen Strängeverlauf sich entwickeln zu lassen. An jeder Art von Calamitenstämmen der Ostrauer Schichten findet man die beiden Typen des Verlaufes der Fibrovasalstränge neben einander vorhanden; an den Stämmen der einen Art herrscht noch der archaeocalamitale, an den einer andern Art wiegt vor der mehr oder minder rein entwickelte equisetale Typus des Strängeverlaufes. Und was dann an, von andern Forschern festgestellten weiteren Thatsachen vorliegt, scheint endlich der archaeocalamitale Typus fast gänzlich verdrängt zu sein, indem z. B. Calamites Cistii Bgt. und Cal. Suckovii Bgt. in den Schatzlarer Schichten und in den noch jüngeren Ablagerungen der Steinkohlenformation den equi- setalen Typus des Sträng
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