. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. Zuweilen ist diese schleimige Entartung gleichmässig über dasGeschwulstparenchym ausgebreitet, in anderen Fällen tritt dieselbe nurherdweise auf, so dass schleimige Partieen mit solchen abwechseln,deren Zellen alle gut erhalten sind. Nicht selten bilden sich fernerauch hyaline Kugeln und verzweigte hyaline Figuren,zwischen denen die erhaltenen Zellen mannigfaltig gestaltete Strängebilden. Geschwülste, die schon bei Betrachtung des Durchschnittes mitblossem Auge theils mehr hyalin, theils mehr grauweiss erscheine


. Lehrbuch der allgemeinen und speciellen pathologischen Anatomie und Pathogenese. Zuweilen ist diese schleimige Entartung gleichmässig über dasGeschwulstparenchym ausgebreitet, in anderen Fällen tritt dieselbe nurherdweise auf, so dass schleimige Partieen mit solchen abwechseln,deren Zellen alle gut erhalten sind. Nicht selten bilden sich fernerauch hyaline Kugeln und verzweigte hyaline Figuren,zwischen denen die erhaltenen Zellen mannigfaltig gestaltete Strängebilden. Geschwülste, die schon bei Betrachtung des Durchschnittes mitblossem Auge theils mehr hyalin, theils mehr grauweiss erscheinen,zeigen mitunter eine eigenthümliche Combination von Sarcom undSchleimgewebe, von denen letzteres aus einer schleimigen Grund-masse und aus einem Netzwerk anastomosirender Zellen (Fig. 147 a)besteht. ^vi~\\ff\*S(^. Fig. 147. Schnitt durch ein Myxosarcom (Cylindrom). a Schleimgewebe, b üge. c Faseriges Gewebe. Mit Karmin gefärbtes, in Glycerin eingeschlossenes Prä 250. 270 Geschwülste. Das sarcomatöse Gewebe dagegen bildet verzweigte Stränge undZüge dichtgedrängter Zellen (b). Da dieselben sehr vielgestaltig sindund häufig untereinander anastomosiren, so erhält die Geschwulst eineigenthümliches Gepräge und ist als Cylindrom beschrieben ihrem Bau ist sie als ein Myxosarcom zu bezeichnen. Woraufdie Bildung der Zapfen und Stränge beruht, ist aus der anatomischenUntersuchung nicht recht ersichtlich; eine Beziehung zu den Gefäss-verzweigungen existirt nicht, indem dieselben (Fig. 147 c) an Stellenverlaufen, an denen die Stränge gerade fehlen. Nach v. Reckling-HÄUSEN liegen sie in Lymphgefässen und Lymphspalten. Eine dritte hierher gehörendn, ebenfalls mehr oder weniger durch-scheinende, zum Theil gallertartige Geschwulst ist durch eine hyalineDegenerati


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