. Die Waldverderber und ihre Feinde : ein handbuch für Forstmänner, Landwirthe, Gärtner und alle mit Waldbäumen Beschäftigte. Forest insects; Insect pests. Eichen - Schiklläuse. 217 Fig. Fig. Schreibung selbst ist zwar noch eine unvollständige, aber immerhin genügend charakteristische. Die cf beider Arten sind unbekannt. Coccus variolosus i?ai£;. zeigt sehr eigenthümlichen Frass. Au den jungen Trieben oder Stämmchen der Eiche hinterlässt das Q rundliche, mit einem kleinen Wall umgebene Narben, welche einige Aehnlichkeit mit den nacli Menschen-Blattern zurückbleibenden Närbchen haben und si


. Die Waldverderber und ihre Feinde : ein handbuch für Forstmänner, Landwirthe, Gärtner und alle mit Waldbäumen Beschäftigte. Forest insects; Insect pests. Eichen - Schiklläuse. 217 Fig. Fig. Schreibung selbst ist zwar noch eine unvollständige, aber immerhin genügend charakteristische. Die cf beider Arten sind unbekannt. Coccus variolosus i?ai£;. zeigt sehr eigenthümlichen Frass. Au den jungen Trieben oder Stämmchen der Eiche hinterlässt das Q rundliche, mit einem kleinen Wall umgebene Narben, welche einige Aehnlichkeit mit den nacli Menschen-Blattern zurückbleibenden Närbchen haben und sich oft zu Hunderten an einem Zweige an einander gereiht finden (s. beistehende Fig. 1). Sie rühren jedenfalls vom Saugen der Weibchen her. Das vom Walle umgebene, lebende Thierchen (von Ratzeburg gefunden am 5. Juli 18G9, von Lütke im März 1870) hat einen fast kreisrunden kleinen Körper, (s. Fig. 2) ist schwach gewölbt und meist zur Hälfte dunkel, zur Hälfte hell grünlich gelb, mitunter ganz blass- grün, durchscheinend. An dem einen Ende bemerkt man eine schwache Zuspitzung, an dem anderen eine Abrundung; ersteres ist wohl der Kopf, wenigstens zeigten sich bei stärkerer Vergrösserung an ihm 2 gegliederte, kleine Fäden (Fühler), Das abgerundete Ende (wohl After) zeigte ein Paar Höckerchen. Von Füssen nur Spuren, an der Gliederung zu erkennen. An der Stelle, wo das Thierchen gesessen hatte, fand sich innerhalb des Walles ein feiner Eindruck, rechts und links helle Linien, vielleicht Fusspaar- Eindrücke (s. Fig. 2 das untere, vergrösserte Q). Die obere Separatzeichnung von Fig. 2 stellt ein losgelöstes, vergrössertes Q. auf der Unterseite dar, mit 4 hellen Streifen, deren Bedeutung nicht erklärt werden konnte. — Generation fraglich, da im März und Juli gleichgestaltete 9 gefunden wurden*). — Coccus conchatus Ratz. Nach der Gestalt des Thieres benannt, welches einer mit ihrer Convexität nach aussen gekehrten, bräunlichen Malermuschel ähnelt


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