Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . /2 J-, Böhmen. Lux. cox. dextr. Die Sohle des krankenPusses steht in Knöchelhöhe des gesunden; die Verkürzung von 5 Centimeterist verhältnismässig ziemlich nachgiebig. Das Kind geht sehr stark hinkendauf der äussersten Fussspitze. Der Schenkelkopf ist schön gerundet, gut ent-wickelt, medial gerichtet, der Hals deutlich differenzirt, vielleicht etwas steiler (?).Die Einrenkung gestaltete sich ziemlich schwierig: Zuerst ausgiebige Myorhexisadductorum und manuelle Extension; hierauf Re


Ueber die Heilung der angeborenen Hüftgelenks-Verrenkung durch unblutige Einrenkung und functionelle Belastung . /2 J-, Böhmen. Lux. cox. dextr. Die Sohle des krankenPusses steht in Knöchelhöhe des gesunden; die Verkürzung von 5 Centimeterist verhältnismässig ziemlich nachgiebig. Das Kind geht sehr stark hinkendauf der äussersten Fussspitze. Der Schenkelkopf ist schön gerundet, gut ent-wickelt, medial gerichtet, der Hals deutlich differenzirt, vielleicht etwas steiler (?).Die Einrenkung gestaltete sich ziemlich schwierig: Zuerst ausgiebige Myorhexisadductorum und manuelle Extension; hierauf Reposition durch maximale Ab-duction auf dem Keile. Phänomene classisch. Es scheint ein sehr gutentwickelter hinterer Pfannenrand vorhanden zu sein, denn dieErschütterung, ebenso wie das Geräusch waren überraschend stark. Trotzdem. Fig. 69. Rechtsseitige Reposition. Subluxationsstellung des Schenkelkopfes; ein demselben sich anschmiegendes knöchernes (opakes) Pfannendach fehlt; starke Prominenz des Schenkelkopfes in der Leiste; functionelle Heilung. erwies sich die Reposition gegen Abductionsverminderung ausserordentlichempfindlich. Man konnte unter den rechten Winkel nicht heruntergehen, ohnedass der Kopf wie über eine Reihe von Stufen treppauf nach hinten oben ansder Pfanne herauspolterte. Fixation in rechtwinkeliger Abduction bei ganzleichter Ueberstreckung. Nach 4 Monaten ganz geringe Correetur der Abduction,um das Gehen zu erleichtern. Dabei ist eine ziemlich starke Rigidität derContracturstellung zu überwinden. Nach weiteren 2 Monaten wird die Abductionauf 1*5 Centimeter corrigirt und das Kind in voller Freiheit gymnastisch weiterbehandelt. Die Trochanterspitze steht etwas oberhalb der Nelatonlinie, es ist einerestirende Verkürzung von 2 Centimeter vorhanden. Die Beweglichkeit istunmittelbar nach Schl


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