. Deutschlands freilebende Süsswasser-Copepoden. Copepoda; Crustacea. - 180 der wichtigsten systematischen Charaktere. Da es ohne die Pratz'schen Abbildungen absolut unmög- lich ist, sich auch nur ein ungefähres Bild von den thatsächlichen Verhältnissen machen zu können, so füge ich hier die drei bezüglichen Figuren iu genauer Copie bei. Leider ist ein solches Verfahren für alle Abbildungen nicht angängig. Wohl aber sollen die Diagnosen wörtlich abgedruckt werden, und zwar schon aus dem Grunde, um der ausserordentlich schweren Zugänglichkeit der uns hier interessierenden Arbeit wegen mein Urte


. Deutschlands freilebende Süsswasser-Copepoden. Copepoda; Crustacea. - 180 der wichtigsten systematischen Charaktere. Da es ohne die Pratz'schen Abbildungen absolut unmög- lich ist, sich auch nur ein ungefähres Bild von den thatsächlichen Verhältnissen machen zu können, so füge ich hier die drei bezüglichen Figuren iu genauer Copie bei. Leider ist ein solches Verfahren für alle Abbildungen nicht angängig. Wohl aber sollen die Diagnosen wörtlich abgedruckt werden, und zwar schon aus dem Grunde, um der ausserordentlich schweren Zugänglichkeit der uns hier interessierenden Arbeit wegen mein Urteil über die drei Arten nicht unkontrollierbar zu Fig. 1. Fig 2. Fig. 3. Copien der drei Pratz'schen Figuren 29, 36 und 42: Ein rudimentäres Fässehen von Cycl. coecus (Fig. 1), Cycl. suUerranens (Fig. 2) und Cycl. serratus (Fig. 3). a „äusseres Gliedes", b. „inneres Glied". Schon ein einziger Blick auf diese Copien lässt erkennen: 1. Dass Pratz die Organisation des rudimentären Füsschens vollkommen falsch aufgefasst hat, und 2. dass wir es hier mit Extremitäten zu thun haben, welche nach dem Typus des entsprechen- den Fusspaares bei Cycl. strenuus und seiner Verwandten gebaut sind. Die drei M ü n c h e n e r B r u n n en - Co p e p o d e n gehören also zu d e r e r s t en H aup t ab t e il ung der Cy clopiden. (cf. p. 36.) Pratz glaubt, dass die mit einer Fiederborste bewehrte äussere Partie des ersten Segments ein selbständiges Glied repräsentiere, das er als „äusseres" (Cycl. coecus) oder als „erstes" (Cycl. serratus) bezeichnet. Den Hauptteil des ersten Segments (bei Cycl. coecus und serratus) denkt er sich als gemein- sames Basale, das nach aussen das erwähnte „äussere" oder „erste", nach innen das „innere" (Cycl. coecus) oder „zweite" Glied (Cycl. serratus) trägt; oder mit anderen Worten: er meint, dass bei diesen beiden Arten das rudimentäre Füssehen ein vollkommen ty p i scher


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