. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 190 A'. v. Lendenfeld, Die meisten von diesen Nadeln sind einfache, gerade oder schwach gekrümmte Style; einige von ihnen besitzen eine mehr oder weniger deutliche Anschwellung am stumpfen Ende und sind somit als Tylo- style zu bezeichnen. Alle diese monaxonen Nadeln haben scharfe, nach aussen gerichtete Spitzen; sie sind 0-42 — 0"45 mm lang und an der Basis O012 mm dick. An der Oberfläche der dickeren, longitudinalen Hauptfasern findet man zahlreiche tertracrepide Des- men, welche du
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 190 A'. v. Lendenfeld, Die meisten von diesen Nadeln sind einfache, gerade oder schwach gekrümmte Style; einige von ihnen besitzen eine mehr oder weniger deutliche Anschwellung am stumpfen Ende und sind somit als Tylo- style zu bezeichnen. Alle diese monaxonen Nadeln haben scharfe, nach aussen gerichtete Spitzen; sie sind 0-42 — 0"45 mm lang und an der Basis O012 mm dick. An der Oberfläche der dickeren, longitudinalen Hauptfasern findet man zahlreiche tertracrepide Des- men, welche durch unregelmässige Anlagerung von Kieselmasse aus kleinen, kurzschäftigen Triaenen, Tetraenen, Mesotriaenen und Mesotetraenen entstan- den zu sein scheinen. Daraufhin weist wenigstens die Gestalt der kleinsten (also jüngsten) Nadeln dieser Art, von denen einige in der nebenstehenden Figur abgebildet sind, hin. Die unregelmässige Kiesel- anlagerung ist an den Aststrahlen der triaenen und tetraenen »Kerne« dieser Nadeln meist weit ausgie- biger als an den Schäften und an den Schaftverlän- gerungen (der Mesotriaene und Mesotetraene). Wäh- rend also Schaft und Schaftverlängerung zumeist klein und ziemlich regelmässig bleiben, nehmen die Aststrahlen bedeutendere Dimensionen an, werden knorrig und namentlich gegen die Enden hin stark verdickt, lappig contourirt und mehr oder weniger verzweigt. Die End-Zweige oder -Lappen der Ast- strahlen sind stets stark abgeflacht, blattförmig. Die Aststrahlen der ausgebildeten Desmen sind 0-06 bis ()• 1 mm lang und etwa 0-012 mm dick. Schaft und Schaftverlängerung fehlen zuweilen ganz, meistens sind sie ungefähr '/3 bis '/2 so lang und dick als die Aststrahlen, selten erreichen sie ähnliche Dimen- sionen wie die Aststrahlen und sind dann auch unregelmässig. Trotz der Mangelhaftigkeit des Origi- nalexemplares lässt sich mit hinreichender Sicherheit erkennen, dass die knorrigen Aststrahlen dieser Des- men tangential an der Obe
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