. Die Gartenwelt. Gardening. 68 Die Gartenwelt. IV, 6 auf den Bau der Blüten zeigen die dargestellten Nymphaeen bei näherer Betrachtung ganz charakteristische Verschiedenheiten. Während N. pygmaea in Ostasien ihre Heimat hat, stammt N. odorala aus Nordamerika. Diese Art zeichnet sich — wie schon der Beiname „wohlriechende" besagt — noch durch den feinen Duft ihrer Blüten aus. Neben diesen „Arten" wollen wir heute noch 2 Hybriden nennen. Da ist zuerst Nymphaea Älarliacii chromatella. Sie trägt den Namen ihres Züchters, Latour - Marliac, Teniple-sur-Lot (Frankreich), der in Nymphaeen-K


. Die Gartenwelt. Gardening. 68 Die Gartenwelt. IV, 6 auf den Bau der Blüten zeigen die dargestellten Nymphaeen bei näherer Betrachtung ganz charakteristische Verschiedenheiten. Während N. pygmaea in Ostasien ihre Heimat hat, stammt N. odorala aus Nordamerika. Diese Art zeichnet sich — wie schon der Beiname „wohlriechende" besagt — noch durch den feinen Duft ihrer Blüten aus. Neben diesen „Arten" wollen wir heute noch 2 Hybriden nennen. Da ist zuerst Nymphaea Älarliacii chromatella. Sie trägt den Namen ihres Züchters, Latour - Marliac, Teniple-sur-Lot (Frankreich), der in Nymphaeen-Kreuzungen wohl der erfolg- reichste Züchter der Gegenwart genannt werden darf Wir ver- danken ihm zahllose, prächtige Hybriden, von denen wir eine der schönsten im folgenden noch beschreiben werden. !\\ Marl, chromatella zeigt wunderschöne, als kanariengelbe oder auch als blafs schwefelgelb in der Mitte zu bezeichnende Färbung, die nach den Spitzen der Blütenblätter zu noch mehr ausblafst. Die Blätter der Abart fol. marmora/h sind gelblich gefleckt, so dafs wir auch eine „bimtblätterige" Nymphaee besitzen. Nun noch die Wasserrosen-Hybride Laydekiri. Die Färbung dieser wundervollen Blüten ist kaum mit Worten zu beschreiben. Man kann eben nur sagen, im Innern ist sie tiefrosa mit lila Hauch, welche Farbentöne nach aufsen zu allmählich in immer zartere Schattierungen sich verlieren. Jedenfalls gehören N. MarUacü und N. Laydekeri nebst ihren zahllosen Formen, die oft wohl nur das aufsergewöhnlich geübte Auge des Züchters selbst unterscheiden mag, zu den brauchbarsten und herrlichsten Wasser- rosen, die wir als winterhart bezeichnen können. Bemerkt sei. Sagittaria Vom Verfasser in dei Gärtnerei von H. Henkel, Hoflieferant, I^armstadt, für die „Gartenwelt" photographisch aufgenommen. noch, dafs der Name Laydekeri (so schreibt ihn z. B. Mönkemeyer in seinem früher erwähnten Werke) im Gardeners Chronicle (i8q7, No. 29


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