Grundzüge der physiologischen Psychologie . e aus der Großhirnrinde. 34 Bauclemcnlc des Nervensystems. einer al)gebondcn Nervenfaser sieh forlsolzl (Fig. 12c\ Einen charakte-ristischen Bcstandtheil der Nervenzellen bilden die Fortsätze derselben,von denen einzelne deutlich in eine Nervenfaser übergehen, während sichandere unmittelbar oder nach kurzem Verlauf in ein feines Netz auflö den größeren Nervenzellen sind in der Regel zwei wesentlich ver-schiedene Arten von Fortsätzen zu beobachten: ein einziger stärkerer, deraus dem Centrum der Zelle hervorkommt, der von DErrEus, dem Entdeckerdi


Grundzüge der physiologischen Psychologie . e aus der Großhirnrinde. 34 Bauclemcnlc des Nervensystems. einer al)gebondcn Nervenfaser sieh forlsolzl (Fig. 12c\ Einen charakte-ristischen Bcstandtheil der Nervenzellen bilden die Fortsätze derselben,von denen einzelne deutlich in eine Nervenfaser übergehen, während sichandere unmittelbar oder nach kurzem Verlauf in ein feines Netz auflö den größeren Nervenzellen sind in der Regel zwei wesentlich ver-schiedene Arten von Fortsätzen zu beobachten: ein einziger stärkerer, deraus dem Centrum der Zelle hervorkommt, der von DErrEus, dem Entdeckerdieses Structurschemas, so genannte Axenfortsatz (Fig. 12a), und eineMenge sich alsl)ald stark verzweigender feinerer Fortsätze, die Proto-plasmafortsätze.) Nicht weniger wie die Nervenzellen wechseln die Nervenfasern inihrer Formbeschaffenheit (Fig. 13 . Der größte Theil der Cerebrospinal-nervenfasern der \\irbelthiere zeigt drei llauptbestandlheile: einen cen-tral gelegenen cUindrischen Faden, den Axencylinder, eine diesen um-. Fig. 13. Nervenfasern, o Cerebrospinale Nervenfaser mit Primitivsclieide, Markscheitleund breitem Axencylinder. L Eine ähnliche Faser, deren Axenfaden durch CoUodiumzur Gerinnung gebracht ist. c Sympathische Nervenfaser ohne Markscheide mit fein-streifigem Inhalt und einer mit Kernen besetzten Primitivscheide, d Centraler Ursprungeiner Nervenfaser, e Peripherische Endigung einer solchen (Verzweigungen einer Hautnervenfaseri. hüllende Substanz, welche durch einen Zersetzungsprocess nach dem Todesich in wulstförmigen Massen ausscheidet, die Markscheide, und end-lich die ScHWANxsche Primitiv scheide. Von diesen drei Bestandtheilenist jedoch der Axencylinder der allein wesentliche. Viele, ja wahrschein-lich die meisten Nervenfasern treten als hüllenlose Axencylinder aus cen-tralen Zellen hervor. Erst weiterhin werden sie von der Markscheide,in der Regel in noch späterem Verlauf von der ScHWAXxschen Primitiv-scheide umkleidet. Die meisten c


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