. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Feinerer Bau des häutigen Labyrinthes. 731 zerfallen, mit meistens radiirender Anordnung der gelblich glänzenden, stark lichtbrechenden Fibrillen (daher eben Reiserbesenzellen, Niemack). Unter der oberen Zone wird jede Zelle schmäler, verbreitert sich dann aber unten wieder zu einer polygonalen, mehr homogenen Platte, die dicht neben den Fussplatten der übrigen Zellen der Wandung ansitzt. Zwischen den verschmälerten Partieen der einzelnen Zellen bleiben Spalträume. Zellen von dieser Art bilden durchweg den Fleck am Ampullenboden. — Ganz ähnliche Zell


. Anatomie des Frosches. Frogs; Amphibians. Feinerer Bau des häutigen Labyrinthes. 731 zerfallen, mit meistens radiirender Anordnung der gelblich glänzenden, stark lichtbrechenden Fibrillen (daher eben Reiserbesenzellen, Niemack). Unter der oberen Zone wird jede Zelle schmäler, verbreitert sich dann aber unten wieder zu einer polygonalen, mehr homogenen Platte, die dicht neben den Fussplatten der übrigen Zellen der Wandung ansitzt. Zwischen den verschmälerten Partieen der einzelnen Zellen bleiben Spalträume. Zellen von dieser Art bilden durchweg den Fleck am Ampullenboden. — Ganz ähnliche Zellen finden sich im Tegmentum vasculostim, nur sind sie hier etwas niedriger. (Dass Retzius als Tegmentum vasculosum den weitaus grössten Theil der oberen Sacculusabtheilung bezeichnet, wurde oben auseinandergesetzt.) Endlich sind auch am Boden und an den Seiten- wänden des Utriculus, besonders in der Umgebung des Foramen utriculo-sacculare, Zellen von der geschilderten Art vorhanden. — Mit den in der Umgebung der drei grossen 3Iacnlae acusticae auftretenden Elementen haben sie nichts gemein. Wie Niemack berichtet, färben sich die Kerne, sowie die allermeisten Fäser- chen der geschilderten Zellen in Methylenblau intensiv und nachhaltig blau. Ausserdem aber zeigen sich in so behandelten Präparaten scharf gezeichnete, kurze, varicöse Fäserchen, die von unten an die Zelle herantreten, deren Basis umfassen und sich oft in eine mit dem dickeren Ende der Wand aufsitzende Keule fortsetzen. Es entsteht so völlig der Eindruck nervöser Endigungen. Auch Fig. 170. Pigmentfleck „^^"'''^""'?"""-^ -. Pigmeutfleck N. amp. Pflasterzell-Lage im Profil Crista acustica Boden der geöffneten hinteren Ampulle von der Innenfläche gesehen. Nach C. Hasse. 60/1. verlaufen von der Crista her ein bis zwei Nervenfasern in diese Gegend. Doch war ein Zusammenhang der beschriebenen, stets kurz abbrechenden Fäserchen mit diesen Nerven nie wahrzunehmen,


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