. Die Gartenwelt . Hottonia palustris, Wasserfeder hoch und kriecht mit walzenförmigen grünen Grundachsen bis zu 0,5 m weit. Zur Ausschmückung von flachen Teich- anlagen und als Randpflanze an Wasserbehältern eignet sich diese mit großen weißen Blüten geschmückte Pflanze. Den Blüten folgen im Hochsommer hochrote Beeren. Diese Pflanze wird in den Gärten fast gar nicht angetroffen. Dasselbe gilt auch für die untere im selben Bilde ge- zeigte Pflanze, für den Froschbiß, Hydrocharis Morsus ranae. Der Name Froschbiß rührt daher, weil diese Pflanze gern von Wassertieren (Schnecken, Würmern usw.) ang


. Die Gartenwelt . Hottonia palustris, Wasserfeder hoch und kriecht mit walzenförmigen grünen Grundachsen bis zu 0,5 m weit. Zur Ausschmückung von flachen Teich- anlagen und als Randpflanze an Wasserbehältern eignet sich diese mit großen weißen Blüten geschmückte Pflanze. Den Blüten folgen im Hochsommer hochrote Beeren. Diese Pflanze wird in den Gärten fast gar nicht angetroffen. Dasselbe gilt auch für die untere im selben Bilde ge- zeigte Pflanze, für den Froschbiß, Hydrocharis Morsus ranae. Der Name Froschbiß rührt daher, weil diese Pflanze gern von Wassertieren (Schnecken, Würmern usw.) angefressen wird. Es ist ein reizendes niedriges Pflänzchen mit Ausläufern, die am Ende stets eine neue Rosette bilden und im Herbste dünne, abfallende, feste Winterknospen erzeugen, die von einer häu- tigen, durchsichtigen Hülle um- geben sind. Es wächst in lang- sam fließenden Gewässern, in Teichen und Gräben durch ganz Europa hindurch bis Sibirien hinauf, mit Ausnahme des nörd- lichsten Rußlands und der Riviera. Die kleine Blüte ist ebenfalls weiß, die Blütezeit währt von Mai bis August. Diese Pflanze, welche sich bei ihr zusagendem Standort rasch vermehrt, eignet sich gut zur Belebung von kleinen Wasser- behältern und anderen kleinen Freilandwasseranlagen, sowie zu Zimmeraquarien. Eine weitere prächtige, in der Blütezeit vielleicht die schönste aller einheimischen Wasserpflanzen ist die Wasser- feder, Hottonia palustris. Sie wächst in ganz Europa bis Sibirien hinauf. In Sachsen und angrenzenden Ländern ist sie schon seltener geworden; sie kommt hier nur noch ge- legentlich stellenweise, aber, wie die beistehende Abbildung zeigt, dann sehr zahlreich vor. Sie überwintert ohne jeden Schutz bei uns, und zwar eben- falls durch Winterknospen, welche sich in den Blattachsen bilden und dann zum Boden der Gewässer fallen, wo sie sich im Frühjahr zu neuen Pflanzen entwickeln, deren Hauptstengel als Blütenschaft dann aus dem Wasser emporsteigt. Di


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